…also eigentlich von meinem Bett aus:
Der Tokyo Tower (ein wenig höher, dafür aber leichter als der Eiffelturm)
Robert vor dem Tokyo Tower
…also eigentlich von meinem Bett aus:
Der Tokyo Tower (ein wenig höher, dafür aber leichter als der Eiffelturm)
Robert vor dem Tokyo Tower
Heute möchte ich Euch ein wenig über den Arbeitsalltag (so ich diesen schon als Alltag beschreiben kann) informieren. Zunächst einmal gilt hier, genauso wie in jedem anderen Teil unseres Konzerns, die Regel, dass von Montag bis Freitag von den Herren ein Anzug inkl. Krawatte getragen werden muss und am Freitag dann „Casual Friday“ (der legere Freitag) ist. Die Kolleginnen haben es wieder einmal leichter und können tragen was sie wollen. Das äußert sich im Moment jedoch so, dass sie alle in etwa die gleiche Kleidung tragen: Stiefel bis zum Knie, etwas Strumpfhosenartiges und darüber dann eine Art Sack, das den Oberkörper bedeckt. Dieses, einem Kleid nicht unähnlichen, Kleidungsstück ist dann das Differenzierungsmerkmal, denn es sieht bei jedem der Mädels ein wenig anders aus. Aber eben nur ein wenig.
Das Office nach Feierabend (ganz hinten ist schon Licht aus)
Nach 7h Flug und einer 1,5h Busfahr vom Flughafen nach Tokyo bin ich nun endlich da: im Land der aufgehenden Sonne. Ich habe direkt erst mal in den Sonnenuntergang geschaut, aber das sollte mich nicht weiter stoeren. Bisher bin ich nur ein wenig herumgelaufen und habe die unmittelbare Umgebung meines Hotels, den Stadtteil Roppongi, erkundet. Dabei hat sich zufaellig ein Restaurant einer sehr seltenen amerikanischen Schnellimbisskette auf meinem Weg befunden und ich musste erstmal kosten, ob die Salate mit Fleisch und Brot hier auch genauso schmecken wie im Rest der Welt (auch hier sind die Anteile merkwuerdiger Weise sehr ungleich verteilt: unten ein wenig Brot, dann relativ viel Fleisch in Boulettenform, dann ein Blaettchen Salat und dann wieder Brot. Komischer Salat 😉 )
Liebe Leser,
ich weiss, dass ich Euch in letzter Zeit straeflich vernachlaessigt habe und ich moechte mich in aller Form dafuer entschuldigen. Es ist nicht so, dass hier nichts mehr passiert (ganz im Gegenteil), ich bin nur einfach noch nicht dazu gekommen, alles aufzuschreiben und zu bebildern. Aber das werde ich hoffentlich so nach und nach vervollstaendigen koennen, wenn ich in den kommenden 2 Wochen in Tokyo abends im Hotelzimmer bin. Ja, ich fahre ins Land des Harakiri sowie des ewigen Laechelns. Ich denke so gross werden auch die Gegensaetzedes Landes zum Rest der Welt sein, wie diese beiden Beschreibungen.
Ich bin daher telefonisch nicht mehr zu erreichen, sondern stehe ich Euch per Mail und Webseite zur Verfuegung. Fotos kommen sicher und die eine oder andere Anekdote wird sich sicher auch auf diese Seite verirren. Ich bin schon sehr gespannt auf das Essen (einen Vorgeschmack hatte ich schon hier in Singapore) und auf die Tatsache, dass angeblich nur sehr wenige Menschen der englischen Sprache maechtig sein sollen. Auf die stillen Oertchen (in der Fachsprache auch Klo genannt) wurde ich schon ausgiebig von Herrn Johannes vorbereitet 😉
Also dann…Euch allen einen guten Start in die Woche und entschuldigt die Unregelmaessigkeit der Bearbeitung dieser Webseite,
Euer Robert
Da wir ja die ganze Woche hier in der Stadt zwischen einem Betongebäude und dem anderen hin und her springen, heißt es an den Wochenende oft: Zurück zur Natur! So auch diesen Samstag, denn wir haben uns vorgenommen, in die örtlichen Mangrovenwälder zu fahren um uns mal „frische“ Luft um die Nase wehen zu lassen und ein wenig die Ruhe zu genießen.
Mangroven
Ihr werdet es nicht glauben, aber ich habe es getan! Ja was hat er denn getan werden sich jetzt sicher einige von Euch fragen…ich werde es Euch sagen. Robert hat sich getraut, in den klimatisch nicht ganz günstigen Verhältnissen unter dem Himmelszelt von Singapur laufen zu gehen – also Sport zu machen. Aber natürlich bin ich nicht allein auf diese glorreiche Idee gekommen, nein, ich hatte mich sinnvoller Weise dazu hinreißen lassen, am 1. November an einem gestaffelten Triathlon teilzunehmen und mich für die 5km Lauf zu registrieren. Man benötigt ja immer ein Ziel, oder?
„Wenn’s Suppe regnen würde, würdest du ’ne Gabel holen, Pinky.“
Sehr schön…habe ich schon lange nicht mehr dran gedacht 😉
Heute habe ich mitbekommen, dass ein berliner Kollege für ein paar Tage hier in Singapore ist und da haben wir uns auch direkt auf einen Happen nach Feierabend verabredet. Er hat sogar Post aus Berlin für mich mitgebracht und ich bin nun stolzer Leser von den letzten 3 Neon-Ausgaben! Vielen, lieben Dank an den Absender!
Heute nun Teil 3 unserer Kombieintrittskarte: die Nightsafari im Zoo von Singapur. Kirill und ich haben uns nach der Arbeit gleich auf den Weg zum Abfahrtsort des eigens zur Nightsafari eingesetzten Busses gemacht: mitten an der Orchard Road, der bekannten Einkaufsstrasse der Stadt. Nach einer leichten Beeilung, ohne Abendessen und einer guten Stunde Busfahrt (normalerweise braucht man mit dem Taxi gute 20Minuten) waren wir dann auch schon da und wurden durch einem durch Fackeln geschmückten Eingang geführt. Weiterlesen
Heute Abend war es nun leider soweit, dass Kristin ihren wirklich letzten Abend in Singapore hatte und ihn zum Glück auch mit uns verbringen wollte. Wir, das waren Manja, Kristin, ihr Freund Sven und ich. Wir sind in unsere Stammbar im East Coast Park gegangen und haben uns was leckeres zum Abendbrot gegönnt. Für mich gab es eine sehr große Überraschung: ein ganzer Stapel Milka Schokolade
Die hatte Sven zusätzlich zum Pitu und zum braunen Zucker aus Deutschland eingeschmuggelt 😉 Es sind die kleinen Dinge, die den Robert glücklich machen können! Wir haben den ganz Abend geredet und gelacht und dann war es schon wieder Zeit Abschied zu nehmen. Aber man sieht sich ja immer mindestens zweimal im Leben!
Kristin, ich wünsche Dir alles Gute und viel Erfolg im Südwesten von Deutschland!