Heute hatte ich mir auch noch einmal komplett frei genommen, immerhin brauch ich ja auch mal Urlaub und da hat sich das doch sehr gut angeboten. Für heute hatten wir wieder ein paar „Draußen-Aktivitäten“ geplant und so drückten wir beim Öffnen der Vorhänge die Daumen…und ja, die Sonne schien! Sehr, das hätten wir also schon mal geklärt. Heute stand wieder ein wenig Natur auf dem Programm. Das ist immer ein ganz guter Ausgleich zu den betonierten Flächen hier in der Innenstadt.
Heute war nun der große Tag auf den wir uns seit langem gefreut, den wir heimlich aber auch ein wenig gefürchtet haben: Die Besteigung des Nanga Parbat („nackter Schreckensberg“) stand an. Achso, nein, falscher Artikel. Wir wollten den Fansipan (Phan-xi-pang), mit einer Höhe von 3143 Metern der höchste Berg Indochinas und auch Vietnams, bezwingen. Dafür mussten wir für unsere Verhältnisse relativ spät um 7Uhr morgens aufstehen (durch die Zugfahrt sind wir andere Weckzeiten gewöhnt) um schnell unsere sieben Sachen fertig zu packen und 1-2 Luftbrötchen zu uns zu nehmen. Im Gegensatz zu den sonstigen morgendlichen Mahlzeiten gab es heute mal etwas Herzhaftes in Form von Rührei und Tee dazu.
Hier nun für die Möchtegernbergsteiger unter Euch eine Liste von Dingen, die man nach eigener Erfahrung NICHT für die Besteigung des Fansipan benötigt und daher tunlichst auch nicht in den Rucksack stecken sollte, den man im Schweiße seines Angesichts den Berg hinauf und auch wieder hinunter schleppen muss:
Da ich ja nun schon längere Zeit nichts mehr geschrieben habe (und hier auch nicht so wirklich viel Spannendes passiert ist), möchte ich mir nun heute ein wenig Zeit nehmen und Euch von meinem letzten Wochenende berichten. Um es kurz zu machen: es ist nicht viel passiert. Das allerdings auf ganz wunderbare Weise…
Lange nichts von mir gehoert, was? Na, musste mich auch erst Indiana Jones-maessig aus dem dicken Unterholz des Dschungels in Singapur schlagen. Nach guten 3h hatten wir es geschafft und waren wieder in der Zivilisation angekommen. (Unter uns: Es war der MacRitchie Park mit einem gut ausgebauten Weg von ca. 9km Laenge…durch die Hitze war die Laenge gefuehlt drei Mal so lang).
Da wir ja die ganze Woche hier in der Stadt zwischen einem Betongebäude und dem anderen hin und her springen, heißt es an den Wochenende oft: Zurück zur Natur! So auch diesen Samstag, denn wir haben uns vorgenommen, in die örtlichen Mangrovenwälder zu fahren um uns mal „frische“ Luft um die Nase wehen zu lassen und ein wenig die Ruhe zu genießen.