Auf nach Indonesien

Heute ist nun wieder ein Tag an dem es heißt, Singapur für ein paar Tage zu verlassen. Es geht um 15h los nach Batam, eine indonesische Insel ungefähr 1h südlich von Singapur gelegen. Wir werden mit dem Boot übersetzen (Ok, wir werden eine Fähre nehmen) und uns dann auf der Insel mit unserer Unterkunft vertraut machen. Morgen startet dann der erste Tag unseres Arbeitseinsatzes (auch als Subbotnik bekannt (von russisch: суббота: Sonnabend)) bei dem wir als Firma unseren Beitrag dazu leisten werden, dass Familien, die in nicht ganz so glücklichen Umständen leben dürfen wie wir, ein neues Dach über dem Kopf bekommen. Dazu arbeiten wir mit Habitat for Humanity zusammen, die sich um die Materialien für den Hausbau kümmern und uns dann auch in die Arbeiten einweisen werden. Der letzte Einsatz von unseren Kollegen im November bestand darin, dass für den 1,5m tiefen „septischen Tank“ (oder auch shit hole genannte Vertiefung im Boden) ein Loch gebuddelt werden musste. Einige Kollegen konnten sich am folgenden Tag vor Muskelkater nicht mehr richtig bewegen.

Wir kommen hoffentlich in den Genuss aufzubauen und nicht wieder unter der Erde beginnen zu müssen. Aber wir werden sehen und natürlich jegliche uns aufgetragene Arbeit konzentriert ausführen. Die Sonne wird hoffentlich scheinen, denn auf 2 Tage Schippen im Regen  habe ich eigentlich keine Lust. Dafür gibt es in Indonesien relativ günstig Massagen, die einem dann am Abend die Last des Tages erträglich machen lassen 😉

Ich werde wieder berichten, wenn ich am Sonntag zurückgekehrt bin. Bis dahin verabschiede ich mich und wünsche Euch noch eine wunderbare Rest-Woche.

Euer Robert

Ja, ich lebe noch

Liebe Leser, ich weiß, ich habe Euch in den vergangenen Wochen sträflich vernachlässigt und das ist auch nicht zu entschuldigen. Seid aber beruhigt; es geht mir gut! Das Jahresendgeschäft drückt schon wieder merklich auf das Gaspedal und lässt somit auch nicht viel Zeit für Aktivitäten neben der Arbeit. Die Wochenenden werden intensiv zum Erholen genutzt und sind daher auch nicht unbedingt dazu geeignet, einen Eintrag auf das Online-Tagebuch zu setzen.

Daher jetzt nur mal ein Kurzabriss der letzten Tage und ein kleiner Ausblick auf die verbleibenden. Am Samstag war ich im Botanischen Garten. Das hatte ich mir schon seit einer ganzen Weile vorgenommen und nun hatte sich das Wetter am Wochenende geradezu angeboten. Bei der zurzeit herrschenden Regenzeit weiß man nie so genau, wie das Wetter in 2h sein wird. Aber ich hatte Glück und die Sonne schien so heiß, dass mein Gesicht schon wieder eine leicht rötliche Färbung angenommen hatte. Ihr werdet mich sicher für einen Lügner halten, wenn ich käseweiß nach Berlin zurückkomme und Euch immer von Sonnenschein und 30Grad Wärme erzähle, die hier herrschen sollen. Zur Entschuldigung muss ich sagen, dass mir maximal die Wochenenden bleiben um Sonne zu tanken, denn nach der Arbeit ist es einfach schon dunkel (hier wird es jeden Tag so ca. 19h11 dunkel). Da ist dann nicht mehr viel mit bräunen. Am WE gibt es ja dann Dank der Regenzeit auch nicht immer strahlend blauen Himmel. Na ja, ich werde mir Euren Spott gefallen lassen müssen 😉

Jetzt am Freitag ist unsere Weihnachtsfeier (passendes Motto: „White Christmas“) und wir werden hoffentlich ein wenig in Stimmung verfallen. Das fällt mir doch sehr schwer hier im gefühlten Sommer (hohe Temperaturen sind hier trotz Regenzeit!).

In der kommenden Woche gibt es dann einen so genannten „Day of Caring“. Da fahren viele Freiwillige (auch ich) nach Batam, eine indonesische Insel ca. 40 Minuten per Boot von SIN entfernt, und bauen dort Häuser für Menschen, die nicht in einer so glücklichen Situation wie wir sind. Von Donnerstagnachmittag bis Samstagmittag wird gebaut und ich überlege, ob ich einfach noch eine Nacht dort bleibe um mir die Insel am Sonntag mal anzusehen. Wer weiß, wann ich da wieder hinkomme?!

Dann ist es nur noch eine Woche und es geht ab nach Berlin…

Corporate Triathlon: Sport

Das letzte Wochenende war ja sehr kulturell geprägt und hat sehr viele Erinnerungen in mein Gedächtnis gebrannt. Dieses Wochenende sollte nun ganz unter dem Stern des Sports stehen…im wahrsten Sinne des Wortes: Denn unsere Firma (Markenzeichen Stern) hat 4 Teams für den Corporate Triathlon im East Coast Park von Singapore gestellt. Das ist eine öffentliche Veranstaltung für begeisterte Triathleten oder solche, die es mal werden wollen. Wir haben uns aber noch nicht ganz an alle 3 Disziplinen auf einmal gewagt und so wurde gerecht aufgeteilt. 1 Schwimmer/-in, 1 Radfahrer/-in und 1 Läufer/-in haben zusammen ein Team geformt und sind gemeinsam angetreten, bei traumhaftem Wetter (leichter Nieselregen und um die 25Grad) die Strecken von 200m Schwimmen, 10km/20km Radfahren sowie 2km/5km Laufen zu bewältigen.

Kirill (Radfahrer…auch am Helm zu erkennen) und ich

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Hong Kong – Abschied

Nach dem leicht unsanften Start in den Tag und mit nur 3,5h Schlaf in den Gliedern machten wir uns auf den Weg nach Lantau Island. Das ist eine Insel (oh Wunder 😉 ) die Hong Kong nach Westen hin vom Südchinesischen Meer trennt und auch den Flughafen (der ja bekanntlich komplett auf aufgeschüttetem Land gebaut ist) beherbergt. Dort wollten wir heute ein wenig in uns gehen und einem Buddha unseren Besuch abstatten.

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Macau – Las Vegas 0.5

Wir hatten ja jetzt schon den ganzen Tag zu Fuß in Hong Kong zugebracht, aber das sollte uns noch nicht reichen. Immerhin waren wir ganz in der Nähe von Macau – dem Las Vegas von China. Hier sollen angeblich mehr Gelder umgesetzt werden als im amerikanischen Original und die Hotels/Casinos sollen noch größer und spektakulärer sein…das sollte überprüft werden.

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Guten Morgen in Hong Kong

Nachdem wir nun gestern ein wenig Hong Kong Island erkundet haben und schon den ersten Eindruck von Kowloon genießen konnten, sollte es nun heute auf Entdeckungstour des nördlichen Stadtteils Kowloon gehen. Dazu hatten wir uns um 12Uhr mit wieder an dem Ort verabredet an dem wir gestern Abend die Lichtshow gesehen haben…heute war ja Sonntag und da wollte eben jeder wie er konnte und wollte ausschlafen.

Doppeldecker Strassenbahn

Doppeldecker-Strassenbahn von innen

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Hong Kong, China.

Nachdem ich nun am Freitag Abend um 23h40 in Singapur glücklich nach dem Tokyo-Ausflug gelandet bin musste ich mich ein wenig beeilen, denn ich hatte am kommenden Morgen (ja, Samstag früh) um 6h40 schon meinen nächsten Flieger zu erwischen. Dieser sollte mich nach Hong Kong in China bringen und mir einen Kurzurlaub bescheren.

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Japan in Kurzform

In Anbetracht der nun schon vergangenen Zeit seit der letzten Aktualisierung, werde ich ich jetzt einfach mal in Kurzform von den letzten Tagen in Japan berichten. Samstag war der Sightseeing-Tag auf den ich mich die ganze Woche gefreut habe. Ich hatte ja meine Kollegen nach ein paar Sehenswürdigkeiten gefragt und wollte diese nun auch besichtigen. Weiterlesen