Vietnam Tag 1,5: Zugfahrt nach Lao Cai.

Nachdem wir die Tickets in den Händen hielten, machten wir uns auf zum Zug. Dazu mussten wir durch eine beinah überfüllte Wartehalle stapfen und uns dann auch wie auf einem kleinen Provinzbahnhof den Weg direkt über die Gleise bahnen (welch Wortspiel). Wenigstens stand der Zug schon da und wir konnten ihn auch dank der lateinischen Buchstaben auf dem Anzeiger leicht erkennen. Es schien, als befände sich der Motor der Lokomotive eben nicht in selbiger sondern in dem allerersten Waggon des gesamten Zuges. Zumindest kamen die lautesten Geräusche aus dem Waggon. Na, wer weiß schon wie die Vietnamesen ihre Züge bauen. Unseren Waggon fanden wir leicht, denn der Name des Reiseunternehmens stand in großen Buchstaben außen dran. Ja, der Reiseveranstalter für den Trip in Richtung Nordwesten hatte seinen eigenen Waggon im Zug. Unser Abteil befand sich exakt in der Mitte des Wagens, so dass wir keine Schwellenschläge in der Nacht zu erwarten hatten…dachten wir.

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Vietnam Tag 1: Hanoi.

Nach einem sehr erholsamen Nachtschlaf und einem gesunden Frühstück mit Ei und einem Brötchen voller Luft im Hostel, ließen wir unseren großen Rucksack in demselbigen (also im Hostel, nicht im luftgefüllten Brötchen … haha) und machten uns auf Entdeckungstour in Hanoi. Zu allererst wollten wir aber noch den zweiten, bisher ungeplanten, Teil unserer Reise in trockene Tücher bringen und brachen auf, eine Dschunken-Tour in der Halong-Bucht zu buchen. Also auf in ein „Reisebüro“… hatten wir uns gedacht! Auf dem Weg durch die Altstadt Hanois fiel uns auf (und wir konnten es später auch im Reiseführer finden), dass jede Strasse einem Gewerbe zugeordnet war…oder anders herum, das weiß man heute nicht mehr so genau. In jedem Fall konnte man ganz leicht an den Auslagen der Geschäfte erkennen, in welcher Strasse man sich gerade befand: Ein Schuhladen am anderen ließ darauf schließen, dass man sich in der Schuhstrasse befand. Genauso verhielt es sich mit Obst, Brot usw. Als wir die Farb-, T-Shirt-, Seidenkrawatten-, Klebeband- und Lampenstrassen hinter uns gelassen hatten und die Abkürzung über einen Wochenmarkt nahmen, tauchte aus dem Abgasnebel die Reisebürostrasse vor uns auf. Jeder Laden hatte die gleichen Touren im Angebot (Vietnams Nordosten 3 Tage/2 Nächte sowie Vietnams Nordwesten 3 Tage/2Naechte und umgekehrt). Wir verglichen bald schon nicht mehr den Inhalt der Touren sondern nur noch den Preis und entschieden uns letztendlich für eine der preiswerteren Touren, da wir ja die Halong-Bucht sehen wollten und nicht eine luxuriöse Dschunke oder ein Hotel mit 5 Sternen. Im Nachhinein sollten wir feststellen, dass wir es genau richtig gemacht hatten. Aber dazu später mehr.

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Vietnam: die Zweite.

Heute ging es nun noch einmal auf ins ferne Vietnam. Nachdem wir ja Anfang des Jahres Saigon (oder Ho-Chi-Minh Stadt) inklusive dem Mekong-Delta erleben durften, lockte uns nun dieses Mal der Norden des wunderbaren Landes. Startpunkt sollte Hanoi, darauf dann der Nordwesten mit der Gebirgsstadt Sapa und Anschluss dann eine Dschunkentour durch die Halong-Bucht im Nordosten Vietnams sein. So zumindest war der grobe Plan. Außer dem ersten Hostel in Hanoi und der geplanten Wanderung im Nordwesten hatten wir noch nichts gebucht und waren somit auf ein wenig Spontaneität angewiesen was den zweiten Teil unserer Reise angehen sollte. Heute, am Donnerstag, ging es aber erst einmal mit Tiger-Airways in etwas mehr als 3h nach Hanoi.

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Pulau Sibu

Nachdem die Anreise ja schon so spektakulär war, musste nun ein entspanntes Wochenende folgen. Und das tat es auch. Der Morgen begann ganz entspannt mit Regen, der eine wunderbare Pfütze auf den Boden vor unserer Hütte zauberte. Also noch einmal umgedreht, ein wenig den Wellen gelauscht und noch 2h geschlafen. So lässt sich ein Samstag doch am besten starten.

(Einfach auf die Bilder klicken um sie größer zu sehen.)

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Robertson Crusoe

Da ich ja nun schon längere Zeit nichts mehr geschrieben habe (und hier auch nicht so wirklich viel Spannendes passiert ist), möchte ich mir nun heute ein wenig Zeit nehmen und Euch von meinem letzten Wochenende berichten. Um es kurz zu machen: es ist nicht viel passiert. Das allerdings auf ganz wunderbare Weise…

Pulau Sibu

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Letztens im Urwald

Lange nichts von mir gehoert, was? Na, musste mich auch erst Indiana Jones-maessig aus dem dicken Unterholz des Dschungels in Singapur schlagen. Nach guten 3h hatten wir es geschafft und waren wieder in der Zivilisation angekommen. (Unter uns: Es war der MacRitchie Park mit einem gut ausgebauten Weg von ca. 9km Laenge…durch die Hitze war die Laenge gefuehlt drei Mal so lang).

Fish-Spa in Singapur

Heute gibt es einen kleinen Nachtrag, den ich eigentlich schon laengst einmal geschrieben haben wollte. Als Eike und Annika ich hier in Singapur besucht haben, waren wir natuerlich auch ganz wagemutig! Allein traut man sich ja nicht immer alles, aber als dann die Unterstuetzung kam…dann gab es kein Halten mehr. Aber worum handelt es sich denn nun? Der Titel diese Beitrags laesst ja schon etwas erahnen…aber was ist denn nun ein Fish-Spa genau?

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Badminton in Singapur

Auch wenn es schon einen kurzen Moment her ist, moechte ich Euch doch von meinem Erlebnis mit dem Volkssport Nummer 1 auf deutschen Campingplaetzen erzaehlen. In unserem Team in der Firma wird in Abstaenden immer mal wieder zu gemeinsamen Aktiviaeten aufgerufen und nun war eben das Federballspiel an der Reihe. Meine erste Befuerchtung, das Spiel koennte draussen stattfinden, wurde direkt besaenftigt als bekannt wurde, dass es in einer Sporthalle gespielt wird. Kurzer Hinweis: koerperliche Aktivitaet in Singapur, die draussen stattfindet, fuehrt bei normalen Mitteleuropaeern zu Schweissausbruechen sondergleichen und leichter Atemnot nach nur ca. 4,5 Minuten Aktivitaet.

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Auftrag: Raumdesign

In der vergangenen Woche lief das Ultimatum fuer die Gestaltung des eigenen Bereiches im Grossraumbuero ab. Gestartet wurde die Initiative von unseren Verantworlichen, die sich um den Spassbereich bei uns im Team bemuehen. Jedes Cubicle wurde aufgefordert, den eigenen Arbeitsplatz zu verschoenern um dem Buero ein huebsches Aeusseres zu geben.

Zuerst waren wir ein wenig unsicher, was man so machen kann und um ehrlich zu sein hielt sich die Lust auch in Grenzen, aber letztendlich haben wir uns aufgerafft und ein wenig was gebastelt. Wir haben blaue Stoffbahnen an die Decke geklebt, Wolken drauf plaztiert und 15 Origami-Kraniche von der Decke gebaumelt. Dazu dann noch ein paar Bilder an die Wand gehaengt und schon waren wir nach 4h Arbeit fertig. Nach Feierabend versteht sich. Hier ist nun das Resultat und in den Kommentaren moechte ich die Woerter „Kindergarten“, „unpassend“ und „nett“ nicht lesen 😉

Das Wochenende

Eines nur mal schon vorweg: Ich hatte Recht. Ja, ich weiß, das ist nichts Ungewöhnliches 😉 Aber als ich mich am Sonntagnachmittag gerade für den Pool umgezogen hatte, fing es an zu regnen. Aber vielleicht mal ganz von vorn.

Am Sonnabend bin ich für meine Verhältnisse schon recht früh aufgestanden, um mich gegen Mittag mit Kirill und Kristina zum späten Frühstück oder zeitigem Mittagessen zu treffen. Wir haben uns dann im Marché niedergelassen und haben uns Schweizer Delikatessen eingeholfen. Warum bin ich eigentlich nicht eher auf die Restauration gestoßen? Ich war so was von satt nach Crêpes mit herzhaften Belägen und Crêpes mit Früchten und Schokoeis. Jederzeit gern wieder. Wir brauchten aber auch die ganze Energie, denn den Nachmittag wollten wir in der glühenden Hitze von 35Grad auf einer Bootsmesse verbringen. Weiterlesen