Auszug und letzte Runde um die Marina Bay

Heute war es nun soweit: Die Wohnung sollte vollends leer geräumt werden, damit die Übergabe am Montag reibungslos funktioniert. Bis auf ein paar Kleinigkeiten hatte ich ja während der vergangen Tage schon alles mehr oder weniger eingepackt, entsorgt, verschenkt und aufgegessen (mehrheitlich das Essen), so dass heute wirklich nur noch die Endreinigung anstand und die Auslagerung des Gepäcks inkl. mir bis zum kommen Samstag bei Kirill und Kristina. Den ganzen Vormittag hab ich damit verbracht, jeden Lichtschalter abzuwischen, jede Scheuerleiste zu scheuern (nun weiß ich warum die Scheuerleisten heißen!), Schränke auszuwischen, Duschwände zu putzen, Staub zu saugen und Bodenfliesen zu wischen. Die Wohnung blinkte und glitzerte – mehr sogar als bei meinem Einzug als über allem eine feine Schicht Staub lag. Die Abnahme konnte kommen.

Das muss alles mit.

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Steamboat zum Abschied

Heute Abend haben mich meine Kollegen zum Abschied zu einem leckeren Steamboatessen eingeladen. Für die Singapur-Kenner unter meinen Lesern ist das sicher nichts Neues, aber für alle andern ist hier eine kurze Beschreibung. In der Mitte eines jeden Tisches steht auf offener Flamme ein großer Topf, der eine heiße bis kochende Suppe enthält. In unserem Fall waren es 3 Töpfe mit jeweils einer Tomyum Suppe (äußerst scharf), eine mittelscharfen Suppe und einer Gemüsebrühe (nicht allzu scharf und perfekt für mich!). Dazu nimmt man sich von einem kalten Buffet alle möglichen rohen Zutaten (Fleisch, Fisch, Garnelen, Gemüse, Nudeln, Reis, Eier etc.) und wirft sie nach und nach in die kochenden Suppen um sie, nunja, zu kochen.

Mein Team.

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Abmelden und Aufräumen

Die letzten Tage sind angebrochen und so langsam wird mir auch bewusst, dass es bald Zeit zum Abschiednehmen sein wird. Heute habe ich schon den Internetzugang und die Stromversorgung (natürlich nur für meine Wohnung…nicht für die ganze Insel) gekündigt und auch meine Bankverbindungen geregelt. So nach und nach ist nicht mehr viel übrig zum Organisieren, aber das ist ja auch gut so. Sonst würde man ja nie fertig werden.

Nachher werden meine paar Möbel noch verabschiedet, sie finden ein neues Zuhause bei Kirill. Dann wird die Wohnung wieder so sein wie beim Einzug: leer und mit einem ganz guten Blick. Ich bin mir sicher, dass auch die Baustelle vor meinem Fenster pünktlich zu meinem Abflug geschlossen wird. Denn nun ist Robert, den man gern mal nachts mit einem Presslufthammer von der Größe eines Kleinfamilienhauses wach gehalten hat, nicht mehr in der Nähe.

Mir wird auch der Ausblick auf den Frühsport der Bauarbeiter pünktlich um 7h53 fehlen während ich mir die Zähne putze. Aber ich freue mich auch wieder auf frische Brötchen zum Frühstück und den Ausblick auf einen Baum der schon länger als 3 Jahre an seinem Platz steht. Ich freue mich auf frische Luft am Morgen die sich tagsüber langsam erwärmt und nicht schon seit Jahrhunderten warm ist 😉 Na, wir werden mal sehen, wie es mir in 2 Wochen geht.

Euch ein schickes Wochenende,

Robert

Sonnenbrand und Abschied

Da ich schon um 12Uhr mittags auschecken musste, nutzte ich den Vormittag noch mal, um mir die Sonne solange wie möglich zu erhalten und verbrannte mir ordentlich das Fell. Eigentlich lag ich nur eine gute Stunde im Schatten, aber wenn ich jetzt so an mir herunterschaue, dann glaubt mir das kein Mensch. Ist aber wahr. Kurz geduscht, im Spiegel den Schaden begutachtet, den Kopf geschüttelt und dann schnell ausgecheckt. Jetzt sitze ich gerade unter einem Pavillon, höre das Meer rauschen und werde mir gleich noch einen Cocktail am Pool gönnen. So kann man sich das schon mal gefallen lassen und ich kann mir auch gut vorstellen, dass es vor einigen Jahren, als es hier noch nicht ganz so touristisch war, viele Leute einfach schöner fanden, sich hier die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen und entspannt ein Bier beim Beobachten der Surfer zu trinken als zu Hause einem Schreibtischjob nachzugehen. Keine Angst, die Gefahr ist zwar auch bei mir da, aber ich werde sie überwinden können. Hoffentlich. Der Flieger geht ja erst heute Abend. Vielleicht sitze ich auch drin 😉

Abschied.

Tempel und Surfer

Pünktlich nach dem Frühstück um 9h30 holte mich mein Fahrer Made zu meiner Bali-Rundreise ab. Dazu hatten wir uns eigentlich nur 3 Ziele gesetzt. Den Vulkan, den ich eigentlich auch sehen wollte, mussten wir aus Zeitgründen leider auslassen…aber dazu werde ich wohl auch noch irgendwann kommen. Unser erstes Ziel war ein Tempel, der schon vor über 1100 Jahren hier auf der Insel gebaut wurde. Nicht schlecht, oder? Der Tempel (fragt mich hier bitte nicht nach Namen) wird auch heute noch aktiv von Hindu-Gläubigen genutzt, auch wenn er schon etwas „abgenutzt“ aussieht. Alles in allem aber eine sehr harmonische Bauweise, die sich eigentlich komplett durch die balinesische Architektur hindurch zieht. Hier wird wirklich noch sehr viel mit natürlichen Materialien gebaut: Bambus, Schilf, Gras und Lehm. Das sieht nicht nur schön aus, sondern ist auch bei nicht ganz unseltenen Erdbeben sehr flexibel und gleichzeitig preiswert. Außerdem ist es so herrlich fremdartig, so dass auch die Touristen viel daran finden 😉

Tempel Nummer 1.

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Bali, der Strand und ich

Aufgewacht und von Kopfschmerzen keine Spur. Yeah! Aber um vorsichtig zu sein, wollte ich es nicht gleich übertreiben und legte mich direkt nach dem Frühstück an den Strand. Anscheinend war im Nachbarhotel eine riesige Veranstaltung zu der auch alle Gäste gingen, die bei mir im Hotel wohnten, denn der Strand war fast komplett verlassen und so konnte ich meine Gedanken so lange kreisen lassen, bis ich in einen leichten Dämmerzustand eintrat. Sehr schön, so unter einer Palme zu liegen, das Meer rauschen zu hören und mal nix zu machen. Kann ich nur jedem empfehlen 😉

Der Strand und ich. Echt jetzt!

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Bali und ich

Heute Mittag hob ich nun wieder einmal vom Changi Airport in Singapur ab. Dieses Mal hieß das Ziel aber nicht Bangkok sondern Bali. Bali, wie sicher hinlänglich bekannt, ist eine der vielen tausend Inseln Indonesiens und hat sich durch die perfekten Wellen als Surferparadies etabliert. Robert allerdings wollte sich so wenig wie möglich bewegen, denn das einzige Ziel des Trips war Erholung, Erholung, Erholung. Warum die so notwendig war weiß ich selber nicht, aber schaden kann es ja auch nicht 😉

Blick auf den Hotelvorplatz.

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Chatuchak Market und rote Hemden

Der frühe Vogel fängt den Wurm oder wie es in unserem Fall besser heißen sollte: der frühe Touri macht das Schnäppchen. Es sollte zum Chatuchak Weekend Market gehen. Das ist ein Markt, der eher einer Kleinstadt gleicht, denn 22.500(!) Buden bieten hier jedes Wochenende 150.000 Menschen alle Waren dieser Welt feil. Von geschnitzten Blumen über Batik-Hunde-Strampler bis hin zu Lautsprecherersatzteilen kann man hier alles finden, wenn man nur lange genug sucht und man sich nicht vorher ausgetrocknet und verdurstet im Labyrinth der Gänge verlaufen hat. 3h haben dort ausgehalten und ich habe nichts(!) gekauft. Wenn man nichts wirklich braucht, dann muss man doch auch nichts kaufen, oder? Na, ein Erlebnis war es in jedem Fall.

Chatuchak Markt…eine kleine Stadt für sich.

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Sightseeing in Bangkok…nun kenne ich alles!

Nach einem kurzen Frühstück, machten wir uns auf den Weg zum Fluss um dort mit dem Boot in Richtung der wichtigen Tempel zu schippern. Die Sonne brannte schon wieder zum Zerfließen und genau das taten wir auch. Denn zu den unsäglichen 88% Luftfeuchtigkeit gesellten sich noch glühende 38 Grad im Schatten. Eine Kombination, die ein herkömmlicher Robert nur mit Hilfe des mittlerweile patentierten RSTs (Roberts Schwitztuch) sowie einem Fass voll kaltem Mineralwasser auf dem Rücken ertragen kann.

Blick vom Fluss auf Neues und Altes.

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