Nacht überlebt und kontrastreich den Tag beendet

Wie Ihr sicher bemerkt habt, haben wir die eisigen Temperaturen überlebt. Aber fragt nicht, zu welchem Preis. Vor Kälte haben wir heute Nacht fast kein Auge zugemacht und zur Belohnung gab es blaue Lippen und rote Nasen. Außerdem konnte man den eigenen Atem (auch nach dem Zähneputzen!) im Inneren des Wohnmobils sehen!


Der Morgen danach ;-)


Nach dem Aufstehen haben wir dann erst einmal heißen Pfeffi-Tee getrunken und die Heizung des Wohnmobils bemüht. Wir hatten ehrlicher Weise nicht gedacht, dass es so kalt sein würde, dass Schnee über Nacht überhaupt fällt und dann auch liegen bleibt. Es war also doch kälter als angenommen. Auch meine Schlafposition, die ja bekanntlich über der Fahrerkabine ist, hat mir da nicht viel geholfen. Heiße Luft steigt ja bekanntlich nach oben, aber dadurch, dass mein Bett quasi in der Luft schwebt und sich nichts als eine Matratze und eine Hauchdünne Schicht Plaste unter meinem Hintern befindet, hatte ich diesen Vorteil leicht verspielt (siehe Foto vom Wohnmobil in einem früheren Beitrag). Ronny hat zwar ein „richtiges“ Bett, hatte aber auch den ganzen Innenraum mit seiner Körperwärme zu heizen, was ihm leider nicht gelang 😉

Ja, der Tee tat gut!

Eigentlich hatten wir vor, den National Park nun auch in Augenschein zu nehmen, jedoch vernebelte uns das Wetter dieses Vorhaben im wahrsten Sinne des Wortes. Es hagelte, nebelte, regnete und fror, so dass wir einfach nur durch den Park fuhren und uns vorstellten, wie schön der wohl bei Sonnenschein aussehen muss. Auf jeden Fall muss man hier 2-3 Tage bleiben um alles zu erleben. Das dann aber in einer Extra-Reise!


Allen Widrigkeiten zum Trotz sind wir angekommen!

Wir sind dann also weiter Richtung Westen gefahren und haben uns am frühen Abend dann auch ohne (!) Verirren direkt am Pazifik eingefunden und unser Wohnmobil mit Blick auf denselbigen geparkt. Für diese Aussicht zahlt man zwar ein paar Dollar mehr, man hat aber auch wirklich einen schönen Blick und ist nur ca. 20 Minuten von der Innenstadt San Franciscos entfernt. Wir sind also gestern morgen in glühender Hitze durch die Wüste Nevadas geheizt, haben kurz Zwischenstop am Nordpol gemacht, um dann heute bei lockeren 22°C und ein wenig Wind und Wolken am Pazifik Stellung zu beziehen. Auf die Wale warten wir noch, bis dahin werden wir mal die nächsten 2 Tage hier in San Francisco planen!


So muß ein langer Tag auf der Straße enden...

9 Gedanken zu „Nacht überlebt und kontrastreich den Tag beendet

  1. Bringste mir Moon Cake und Bubble Tea aus Chinatown mit? Büddebüdde!

    Achso: Lasst Euch nicht im Castro blicken, die warten auf Schnuckelchens wie euch, hehe.

  2. ohhh.. kann man sich hier noch was wünschen? ich hätt gern, falls ichs bisher vergessen hab, nen chapstick (rote sort, die, die nach kirsche riecht, aber gar nicht kirsche ist)… kannste auch für die janine einen mitbringen? dann hängt sie mir nicht immer so an den lippen… ah, wat ein spaß.

  3. Mensch Robert..
    da tust du ja deinem schokoladen-gestähltem körper ganz schön was zumuten 😉

    aber da muss ich dich ja loben – du kümmerst du dich sehr verantwortungsbewusst um deinen Schoki-Anteil im Blut ;-p

    Ciao from Essen

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