Yangaburra to Cairns

Zeitiges Aufstehen ermöglichte es uns, auch zeitig am ersten Ziel des heutigen Tages zu sein: Den Millaa Millaa Falls (ja, die heißen wirklich so). Das war ein Wasserfall, der in den Prospekten spektakulär aussah und davon wollten wir uns selber überzeugen. Gesagt, getan. Und…enttäuscht. Ein einfacher Wasserfall, zu kalt und ungemütlich zum Baden und auch nicht anders als ein europäischer. (Bild folgt)
Naja, ab zum nächsten Wasserfall. Den konnte man nur von oben besichtigen, was bei einem Wasserfall nicht wirklich prickelnd ist, da diese ja bekanntlicher Weise nach unten fallen.
Waterfall

Einen Wasserfall später gab es dann doch ein wenig mehr zu sehen. Wir folgten einem Platypus Pfad um dieses seltene Schnabeltier einmal live zu sehen. Aber das Wort „selten“ ist nicht umsonst eingebaut, denn das Tier zeigte sich nicht und so mussten wir uns wieder einmal mit Schildkröten zufrieden geben 😉 Dann ging es wirklich auf einem Trampelpfad bergab durch den Urwald bzw. Regenwald zum Fusse des Wasserfalls.
Unten
Das eigentliche Nass war nicht so berauschend, aber die Erfahrung in kurzen Hosen und einfachen Schuhen durch die Wildnis zu laufen hatte durchaus seinen Reiz. Verschwitzt und froh von nichts gebissen worden zu sein, kamen wir wohlbehalten wieder oben am Fall und um unsere Tagestour fortzusetzen.

Nach dem letzten Fall ging es, vorbei an noch weiteren Wasserfällen, zu einem Märchenland der Sonderklasse. Einem kleinen spanischen Fort mitten im Wald direkt und wie soll es anders sein an diesem heutigen Tage, an einem Wasserfall.

Ein verrückter Spanier baute Anfang des 20. Jahrhunderts aus eigener Kraft einen Erholungsort für seine Nachbarn. Er schuf ein Kino und eine riesige Parkanlage (die periodisch von Hochwassern heimgesucht wird). Aber am besten wirken Bilder.


Abends dann wieder in Cairns im gleichen Hostel wie schon am Samstag. Mal sehen, was das Schnorcheln morgen bringt.

5 Gedanken zu „Yangaburra to Cairns

  1. falls ihr wieder Kommentare zu euren Berichten lesen wollt, empfehle ich, die Landschafts-, Abenteuer-, und Erlebnisschilderungen etwas weniger enthusiastisch klingen zu lassen, damit der sprachlosmachende Neid bei uns abklingen kann…

    trotzdem viele Grüße 🙂

  2. Hallo Robert,

    wie Katja schon sagte, erzeugen Deine Schilderungen nicht gerade Mitleid mit euch, dass ihr nicht so tolle Wasserfälle gesehen habt, wie ihr es euch vorgestellt habt… Aber ich gönne es euch, keine Frage! Wie immer erfährt man allerdings gar nichts von dem, was du – wenn du nicht gerade Strände und Regenwald erkundest – im Job so treibst? Nach allem, was ich zwischen den Zeilen so lese, ist es nicht besonders anspruchsvoll, oder? Mach das Beste draus! Liebe Grüße!
    Eike Köhler

  3. Also so wie ich das verstanden habe, arbeitet er grade gar nicht, was ich angesichts der Alternativen völlig nachvollziehen kann.
    Ansonsten kann ich mich nur anschließen. Ich könnte genau so gut den nächsten Lottowerbespot schauen und mich fragen lassen, warum ich noch nicht im Paradies bin.
    Ich gönns dir natürlich auch und wäre schon zufrieden, wenn du uns bei Gelegenheit wenigstens wieder fotografisch an deinem Abenteuer teilhaben lässt.

  4. Kann dem nur zustimmen, einige Bilder wären nicht schlecht – bin noch nicht neidisch genug. Wir brauchen die komplette Dosis, lieber Robert! 😉

  5. Für mich mal wieder ne Überdosis….
    Ich fürchte mal, der nächste (kostspielige)Urlaub steht schon fest. Jetzt heißt es nur noch, hungern für Australien.

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