Archiv für den Monat: Oktober 2005

Midlands, Great Lake, Hobart

Heute genehmigen wir uns mal eine halbe Stunde länger zum Ausschlafen und lassen den Wecker erst um 8h klingeln. Trotzdem werden wir nicht so richtig wach. Vielleicht sind die Beine von der ‚kleinen‘ Wanderung gestern doch noch ein wenig schwer. Aber so nach und nach kommt wieder Leben in die Bude und wir frühstücken am Wasser, in der Sonne, auf der Terrasse eines netten kleinen Cafés. Sonntagszeitung, frischer Orangensaft und kräftiges Rührei lassen uns gut in den Tag starten.
Frühstück

Das sollte es auch, denn kurz danach wollen wir uns, lebensmüde wie wir sind, mit einem Hangglider die Klippen hinunter stürzen. Zumindest stand das so in unserem Reiseführer. Simuliert wird das ganze in dem man an einem Seil befestigt 200m weit über eine 40m tiefe ‚Schlucht‘ fliegt und dann wohlbehalten wieder unten ankommt. Kurz: Berg hoch steigen. Einklinken lassen (vorher noch $10 pro Nase bezahlen), Anlauf nehmen, kurz aufschreien, 23 Sekunden lang den Wind um die Nase wehen lassen und dann unten glücklich ankommen. Es war ein Spass, der bestimmt irgendwann vom echten Fliegen gekrönt sein wird.
Nur fliegen ist schöner...

Dann wollten wir aber los in Richtung Hobart, unser Ziel des heutigen letzten Tages. Auf dem Heritage Trail durch die Midlands kamen wir an vielen kleinen Tälern vorbei, die auch ausgiebig dokumentiert wurden. Auch dabei war der höchstgelegene und größte Süßwassersee Australiens. Schlicht und einfach Great Lake genannt. Da braucht man keinen anderen Namen 😉
40km dehnt sich der See aus und man kann nur auf einer Schotterstraße nebenher fahren. Da kommt Rallye-Feeling auf.
Great Lake
Gravel Road

Eine Staubwolke hinter uns her ziehend und die Nasen an den Scheiben, erreichen wir die Midlands. Eine wunderschöne Landschaft mit ganz viel Gegend…hehe. Alles saftig grün und so sanfte Hügel, dass man denkt der Hobbit kommt gleich um die Ecke.
Rolling Hills...

Gegen 16h erreichen wir Hobart und schlendern ein wenig durch die Salamanca Markets, das lokale Pendant zu Friedrichshain. Einen Kaffee später sind wir auch schon am Hafen angelangt und schauen auf die Boote.
Hobart...

In einer Galerie für Aboriginie-Gemälde, werden wir vom Besitzer derselbigen auf ein Gläschen Wein eingeladen und so lassen wir unser spannendes Wochenende ganz sanft ausklingen. Er erzählt uns ein wenig über die Symbole der Ureinwohner und deren Bedeutungen. Als wir die Galerie verlassen hängt Nebel über dem die Stadt dominierenden Mt. Wellington. Es ist Zeit für uns, den Flieger nach Melbourne zu nehmen.
Abschied...

Wineglass Bay, Hazards, Launceston

Nachdem wir gestern Abend schon vor 10h totmüde ins Bett gefallen und sofort eingeschlafen waren, klingelte der Wecker wieder erbarmungslos um halb 8h.
Was steht heute auf dem Programm? Wandern. Jaaaaa…Robert’s Lieblingssportart…kommt kurz hinter Skilanglauf (abgesehen vom Skilanglaufen in Trysil). Aber heute sollte es einen Anreiz geben, der sich sehen lassen kann. Zuerst jedoch provisorische Sandwiches geschmiert (eigentlich war nichts zum Schmieren da…nur Käse und Wurst zum drauflegen) und dann die Wanderschuhe angeschnallt und ab in den Freycinet NP (Nicht zu verwechseln mit dem Sekt Freixenet). Hier müssen sich alle Besucher/Wanderer in ein Buch eintragen bevor sie mit der jeweiligen Tagesbeschäftigung beginnen. Also steht da jetzt auch Antonia + 2 auf der Gästeliste 😉
Wir hatten uns das Wandern glaube ich ein wenig anders vorgestellt, denn aus „normalen“ Nationalparks ist man ja eher das langweilige Geradeauslaufen mit gelegentlichem Halt am Ausguck gewöhnt, aber hier wurde uns wirklich Körpereinsatz abverlangt. Nichts von wegen…ach lass uns mal ne Runde wandern. Über Stock und Stein ohne betonierte, geschweige denn befestigte Wege ging es für uns erst einmal steil bergauf. Vorbei an großen Felsen aus Rosengranit und urwüchsigen Pflanzen. Ab und zu kamen uns Oma und Opa entgegen denen wir hingegen Respekt für ihren Mut und ihren Elan entgegen brachten. (Toller Satzbau und so facettenreiche Wortwahl)
Wege werden hier nicht in Längenangaben gemessen, sondern auf den Schildern finden sich nur Zeitangaben. Leider aber keine Bezugsgrüße. Unsere Tour sollte 4-5h dauern und wir waren am Anfang noch ganz zuversichtlich, dass wir das in einer etwas kürzeren Zeit schaffen würden. Schließlich hatten wir ja noch einiges vor und jeder hatte nur 2 Sandwiches, 2 Äpfel und 0,75l Wasser dabei (in einem Rucksack wohlgemerkt!).

kurz ne runde drehen...
Nach dem ersten Aufstieg kamen wir ganz schön ins Schwitzen und kurz danach auch nicht mehr aus dem Staunen heraus. Seht selbst. Wineglass Bay:
Wineglass Bay
Idylle?

So werden Postkartenbilder gemacht. Keine Straße, keine Zivilisation. Nur wir, der Strand und die Natur. Der Abstieg in Richtung Lagune war da schon wesentlich einfacher und natürlich auch um einiges schneller. Geblendet vom weißen Sand und schwitzend vom Bergsteigen dachten wir uns: Genehmigen wir uns doch ein Bad. Nachdem der erste große Zeh im Wasser verschwunden und 7/10s später wieder draußen war wurde uns klar, dass wir ja doch nicht sooo unbedingt ins Wasser müssten. Das Wasser, so schön blau und klar es auch sein mag, war arschkalt (um es mal auf den Punkt zu bringen). Nichtsdestotrotz (schreibt man das so?) verweilten wir eine gute halbe Stunde in diesem Paradies und ließen uns von der strahlenden Sonne die Nasen verbrennen! Nebenbei entstanden noch ein paar lustige Schnappschüsse:


Nach dem Sonnenbad haben wir unseren Weg über den Isthmus (ich habe das Fremdwort für Landenge gefunden) fortgesetzt und sind dann am Hazards Beach gelandet. Wieder: schauen, staunen, knipsen, weiterlaufen 😉
Hazard Beach

Dann ging’s wieder auf die Berge und diesmal brannte die Sonne richtig. Wir waren froh, dass es noch keine sommerlichen Temperaturen waren, sondern nur so um die 24Grad. So sah es um uns aus. Links das Meer und rechts die Berge.
Wer ist nur der Typ da rechts?
Hazards

Nach dem erfolgreichen Bezwingen des Berges, verabschiedeten wir uns von der Küste und befanden uns schon kurze Zeit später auf dem Weg ins Landesinnere in Richtung des Tamarvalleys. Unser Ziel: Launceston, die zweitgrößte Stadt Tasmaniens (40.000 EW).
Wir kamen an unendlich scheinenden Weiden vorbei, die nur so leuchteten von sattem Grün. Schafe überall und aussenrum natürlich Zäune. Man findet hier so gut wie keine Wiese, die nicht durch irgendeinen Zaun als Eigentum von irgendjemanden markiert ist.
Weide und nix drauf

Am späten Nachmittag erreichen wir, gestärkt von einer Pizza im Auto, Launceston. Eine Herberge ist schnell gefunden und so erkunden wir noch ein wenig das kleine Städtchen und genehmigen uns ein kleines Bierchen zum Abschluss des Tages an einem fjordähnlichen Wasserloch: Cataract Gorge. Da es schon dunkel war, gibt es hier nur ein Foto von den 3 Reisenden 😉
Phil, Toni, ich

Port Arthur, Nine Mile Beach, Freycinet NP

Pünktlich um halb 8 klingelte der Wecker und wir richteten langsam unsere müden Körper auf um der Morgensonne entgegen zu blinzeln. Na, ganz so war es nicht, aber die Uhrzeit stimmt!
Wir wollten nichts verpassen also haben wir uns nach der Dusche gleich ins Auto geschwungen und sind Richtung Süd-Osten abgefahren. In Sorell, einem kleinen verschlafenen Städtchen auf dem Weg nach Port Arthur, ließen wir uns ein kleines Frühstück und einen leckeren Latte Macchiato schmecken. Gestärkt und mit der Sonne im Gesicht ging es dann weiter. Vorbei an üppig grünen Landschaften, einsamen Buchten und geschorenen Schafen. Hier konnte man wirklich sehen, dass es auf Tasmanien mehr von diesen Vierbeinern als Menschen gibt.

Natur pur

Nach ca. 1,5h Fahrt wurden wir auf einen kleinen Aussichtspunkt aufmerksam gemacht und nahmen diese Gelegenheit war, uns mal einen Überblick über ‚Pirate’s Bay‘ zu verschaffen. Hier das Resultat:
Pirate's Bay

Auch die Strasse wurde ein wenig enger, denn wir passierten eine Landenge die weniger als 100m breit war: Eaglehawk Neck.
Hurra!

Dort waren während der dunkeln Jahre von van Diemen’s Land (Tasmanien) Hunde die Wächter über die Gefangenen. Die armen Gefangenen, die manchmal wegen eines Brotdiebstahls lebenslang von England nach Australien geschickt wurden, durften diese Landenge nicht passieren und wurden so auch an einer eventuellen Flucht gehindert.
Wir fuhren weiter auf dem Convict Trail (dem Pfad der Verurteilten) nach Port Arthur, der größten Gefängnisstadt auf Tasmanien. Dort wurden noch bis 1877 Menschen inhaftiert und mussten dort arbeiten und in elenden Unterkünften leben. Heute kann man sich ein sehr gutes Bild über die Umgebung und die Lage der alten Bauten machen, jedoch erscheint einem im blendenen Sonnenschein alles ein wenig zu friedlich und zu ungefährlich. Wir lauschten einer Dame während einer Besuchertour und erfuhren ziemlich schreckliche Dinge, die sie dann auch noch mit einer Tour durch die Isolationszellen unterstrich. Sehr bedrückend und wir waren froh, die Freiheit zu haben da hin zu gehen wohin wir möchten. Im Eintrittspreis, auf den ich sogar mit meinem lapprigen Papierstudentenausweis aus Berlin eine Ermäßigung bekam, war auch eine kleine ‚Hafenrundfahrt‘ enthalten. (Damit der Name Port Arthur auch seine Daseinsberechtigung nicht verliert.) So sind wir dann um die Friedhofsinsel herumgefahren und auch an der Stelle an der das Gefängnis für Jungs unter 16 Jahren gestanden hat. Was war ich wieder froh, in der heutigen Zeit zu Leben und nicht hinter schwedischen Gardinen mein Dasein fristen zu müssen.
Hier noch ein paar Eindrücke der alten Bauten:
Port Arthur
Ruine
Overview

Gegen Mittag ‚flohen‘ wir aus der Gefangenschaft und machten uns auf den Weg nach Norden – immer entlang der Ostküste Tasmaniens. Wir konnten unsere Augen nicht von der Landschaft lassen und die Sonne ließ diese aber auch in den schönsten Farben erstrahlen.
Ja, das ist ein Regenbogen (obwohl es gar nicht geregnet hatte)
In Deutschland würde ich nie Felsen knipsen...

Und hier der 9 Mile Beach. Der Name ist Programm:
Bis ans Ende sind wir nicht gelaufen...

Ja, wir waren auch da. Phil, Antonia und ich (v.r.n.l.):
Trio Infernale...

Unser Ziel des Tages, der Freycinet Nationalpark (NP), hatten wir schon im Visier, trotzdem ließen wir es uns nicht nehmen, noch einmal auszusteigen und den nahenden Sonnenuntergang zu genießen. (Mich hätte es nicht gewundert, wenn dort unten ein, zwei Dinosaurier gegrast hätten 😉 ):
Im Hintergrund: The Hazards

Noch näher am Ziel und die Hazards (die Berge im Hintergrund) schon fast zum Greifen nahe:
Cliffs near Coles Bay
Einer muß ja das Foto machen...

Abflug und Ankunft in Tassy

Heute war es nun einmal wieder so weit. Abflug in die nähere Umgebung von Melbourne. Nachdem wir einen „just-in-time“ Check-in am Flughafen gemacht haben (Toni hatte ein paar Probleme aus der Chapel Street herauszukommen…nicht wegen Shopping sondern wegen der vielen Autos) sassen wir für 50 Minuten im Flieger und sind 1h50min später in Tasmanien angekommen. Wie mag das wohl gehen fragt sich der findige Mathematiker unter Euch. Die Lösung des Rätsels gibt es am Sonntag. Wer sie vorher findet, der bekommt ein Eis!

Also waren wir gegen 22h in Hobart, der mit 140.000 Einwohnern grössten, südlichsten und zweitältesten Stadt Tasmaniens (auch die südlichste Stadt Australiens…woran das wohl liegen mag?)

Wir hatten ein Hostel mitten in der brummenden Innenstadt von Hobart gebucht und wirklich, es lag in der Innenstadt. Das war es aber auch schon. Von brummend konnte keine Rede sein, wenn man von ein paar Verteilerkästen auf der Strasse mal absieht. Keine Menschenseele auf den Strassen. Vielleicht lag es aber auch daran, dass es Donnerstagabend 23h war. Aber dazu mehr, wenn wir am Sonntag von unserer kleinen Erkundungstour wieder kommen.

Noch schnell einen Happen in einer 24h-Bäckerei gegessen und dann in die Betten gekuschelt. Wir haben ja einen langen Tag vor uns. Die Betten haben es einem nicht einfach gemacht denn immer wenn man sich umdrehen wollte haben sie einen zurück in die Wölbung gedrückt, aus der man gerade versucht hat sich heraus zu rollen. Sie waren also bis zu dem „Lattenrost“ durchgelegen. Egal. 8h Schlaf und dann frisch auf in den nächsten Tag.

Unglaublich

Man mag es kaum glauben, aber ich dachte auch ich seh nicht richtig, als ich gestern gemütlich an der Ampel stand und mich schon auf die Zeit ohne Anzug gefreut habe. Da fällt mir doch ein Symbol am Heck eines Polos auf. Irgendwoher kannte ich das. Nach genauem Hinsehen war mir klar, dass unsere sächsischen Mitbürger wohl doch schon als erste den australischen Kontinent besiedelt haben…
Ja, da steht wirklich ‚Freistaat Sachsen‘ drauf:

Die Sachsen...

Nachtrag

Für alle, die den genauen Wortlaut von vectorians kurzer Einführung in die – bis ins frühe 20. Jahrhundert noch um eine Art reichere – Fauna Tasmaniens noch nicht verinnerlicht haben:

Ich möchte ja nicht den Rätselspaß verderben, aber es handelt sich wohl um den tasmanischen Tiger. Bei dem Tasmanischen Tiger handelte es sich um ein gestreiftes hundeähnliches Beuteltier, das auf dem australischen Festland seit 2.000 Jahren ausgestorben ist. Auf der südaustralischen Insel Tasmanien hielt sich das Tier aber noch bis ins 20. Jahrhundert hinein, das letzte Exemplar starb 1936 in Gefangenschaft.

[Erdkunde 7. Klasse]

Hier noch ein wenig Anschauungsmaterial:
Tasmanischer Tiger
Photo: courtesy of Australian Museum Online

Des Rätsels Lösung

Okay, jetzt ist es offiziell. Ohne auch nur auf den zweiten Hinweis gewartet zu haben hat es vectorian geschafft, das Rätsel auf Grund seiner umfangreichen und bis in die Annalen der Schulzeit zurückreichenden Geographie- und Biologiekenntnisse zu lösen und die richtige Antwort innerhalb eines Sekundenbruchteils herauszufinden, aufzuschreiben und sich darüber zu freuen, dass er der Erste war! Das war jetzt ein schwieriger Satzbau, aber wenn man es langsam liest ergibt sich irgendwann ein Sinn darin 😉
Jetzt aber die Antwort für alle, die es schon nicht mehr aushalten können und die Lösung noch nicht gefunden haben.
Robert goes Tasmania.
Diesen Donnerstag hebt die Maschine ein weiteres Mal ab und bringt Phil, Antonia und mich auf den südlichsten Bundesstaat Australiens. Wir haben dann 3 Tage Zeit die Insel zu erkunden und am Sonntagabend fliegen wir dann wieder zurück.

Man spricht ja immer von der überragenden Landschaft Tasmaniens (Die ‚Locals‘ (i.S.v. dem gemeinen Australier) sprechen von Tazzy) und davon möchte ich mich natürlich selbst einmal überzeugen. Ich werde einschlägiges Informationsmaterial (den ‚Lonely Planet‘) zu Rate ziehen um mich über die wichtigsten Dinge zu informieren und diese dann auch wieder fototechnisch nach Deutschland bringen oder über den Weg des OSI-Schichten-Modells der Welt in Form meines Online-Tagebuchs zugänglich machen.

Seid gespannt…ich bin es auch!

Docklands

Am heutigen Sonntag habe ich mich dann doch noch mal aufgerappelt und bin mit Phil in die hiesigen Docklands gefahren. Die Docklands sind ein Stadtviertel im Westen von Melbourne und dabei handelt es sich um einen ehemaligen Hafen, der mittlerweile mit gläsernen Gebäuden umrandet und mit allerlei Kunstwerken verziert ist. Da man uns sagte, dass es am Tage nicht so schick wie am Abend sein soll, sind wir also kurz nach Sonnenuntergang da hin. Gleichzeitig fand im Telstra-Dome ein Cricket Match statt und wir haben immer wieder Jubelgeschrei aus dem Inneren der Arena gehört. Hier aber mal ein paar Eindrücke:
Der Telstra-Dome:
Telstra-Dome

Eine Kuh im Baum…oder Kunst der anderen Art:
Cow up in a tree

Was das sein soll konnte ich leider nicht herausfinden:
what the...?

Ja, auch wir haben eine Brücke:
Bolte Bridge

Und hier ein kleiner Überblick:
Docklands
Docklands

Was soll man da machen

Tja, diese Woche sah es ja eher etwas mau aus mit Berichten vom anderen Ende der Welt. Hier hat sch so etwas wie Normalität oder Routine eingestellt. Morgens frühstücken, danach dann 5 Minuten zur Arbeit fahren, bis Mittag arbeiten, dann in ein nahe gelegenes Einkaufszentrum zum Mittagessen, zurück zur Arbeit, Feierabend gegen 18h30. Und danach passiert dann nicht mehr viel. Ab und zu gehen wir dann abends noch was kleines Essen und dann geht die Sache schon wieder von vorn los. Dieses Wochenende war auch nicht wirklich aufregend. Regen und 15Grad machen nicht unbedingt Lust auf eine Entdeckungstour im Freien. Aber ich habe ja noch ein Highlight vor mir. Verraten wird das aber erst in der nächsten Woche…wenn alles glatt geht.

Also bleibt bei mir, liebe Leser, und verfolgt eifrig mein Leben 😉
Tip(p) Nr. 1: Es hat dort mal ein Tier gegeben. Soweit so gut. Aber Mitte des letzten Jahrhunderts hat es sich vom Acker gemacht und ist seit dem nicht mehr gesehen worden.
Manche Touranbieter werben so: Wer ein Foto eines lebenden ******* (Sternchen sind ungleich der Anzahl der Buchstaben) macht, bekommt sein Geld wieder!

Viel Spass beim Raten. Morgen gibt es einen weiteren Tip(p)!

Nix los

Hallo liebe Leser,

wir Ihr ja schon sicher mitbekommen habt, hat sich in dieser Woche bisher noch nicht viel ereignet. Ich bin von morgens bis abends auf Arbeit und habe dort ganz gut zu tun. Da bleibt leider nicht viel Zeit um noch viel zu erleben. Dienstag waren wir nur kurz in St. Kilda im sogenannten „Espy“, einem alten Hotel Esplanade, und haben da, nachdem wir vorher bei einem Thailaender essen waren, noch einen Absacker getrunken. Eine Live-Ein-Mann-Band hat uns unterhalten und wir haben uns auf die durchgessensten Stuehle gesetzt, die ich je in einer oeffentlich zugaenglichen Lokalitaet gesehen hab. Ich hatte Angst, durch die Sitzflaeche zu rutschen. Das war dann aber auch schon der kurze Highlight-Abend der bisherigen Woche und ich hoffe, dass ich Euch am Wochenende wieder mehr berichten kann. Heute Abend willen wir mal ins CBD (Central Business District = Stadtzentrum) gehen und uns dort ein Bar oder aehnliches suchen. Bin gespannt, ob wir dort ankommen, oder doch wieder auf der Fitzroy Street in St. Kilda haengen bleiben.

In den letzten paar Wochen werde ich versuchen, noch so viel wie moeglich von Victoria und Melbourne zu sehen. Vielleicht nochmal zur Great Ocean Road oder an die Mornington Peninsula. Muss ja noch das Moeglichste hier raus holen, denn sobald werde ich sicher nicht mehr die Moeglichkeit haben, mich hier umzusehen 🙂