Freitag Abend

Heute bin ich schon so gegen halb 5 nach Hause gegangen, weil ich noch ein wenig die Sonne vor dem verregneten Wochenende genießen wollte.
Hab kurz ein paar Sachen zum Essen gekauft und bin dann ne Runde um den Block gegangen. War sehr schön.

Abend sollte es dann in die City gehen, denn es war ein „Australia vs. Germany“ Abend angesetzt. Das heißt: Es treffen sich australische und deutsche Kollegen zu einem kleinen Umtrunk (wer hätte das gedacht 😉 ). Gegen 20h30 war ich dann auch da (Hier) und die australischen Kollegen hatten wohl schon etwas vorgearbeitet. Das sollte sich auch als Vorteil herausstellen, denn ein Cocktail konnte da locker $15 kosten (ca. 9€). Da ich fahren musste, blieb ich bei den Nichtalkoholischen Getränken und musste mit ansehen, wie der Rest der Mannschaft immer duseliger wurde. Naja, irgendwann wollten wir dann los in eine Bar in der auch Musik in Discolautstärke gespielt werden sollte. Wurde sie auch, allerdings bin ich nicht so Fan von Dr. Alban und Co. und so wurde mein Abend um ca. halb12h beendet. Musste ja auch noch 30Minuten nach Hause tingeln. Alles in allem ein anfangs lustiger, dann allerdings recht bescheidener Abend. Mal sehen wo es uns das nächste Mal hinverschlägt.

Kino

Hallo Ihr Lieben,

heute habe ich mal ausnahmsweise nix zu berichten. Nicht, dass Ihr mir jetzt alle weglauft. Aber ich kann heute nur vom Kino berichten in dem wir heute waren. Haben „A perfect Catch“ und damit wieder mal eine Hollywoodschnulze vom Feinsten gesehen, die natürlich (wie soll es auch anders sein) ein Happy End hatte. Das Kino hatten wir fast für uns allein, denn anscheinend liegt es den Australiern nicht, selbst am Eröffnungstag des Films um 18h30 ins Kino zu springen. Vielleicht lag es aber auch nur am Film…man weiß es nicht.

Tja, sonst kann ich vielleicht noch ein paar Worte über das Wetter verlieren (als ob es sonst nichts anderes gibt…zum Glück gibt es das Wetter): Morgens vereinzelte Schauer mit leichten Böen bis Windstärke 2, im Tagesverlauf klart der Himmel dann auf und die Temperaturen steigen auf bis zu 19°C. Der Himmel ist leicht bewölkt und gegen Abend kann es wieder zu einzelnen Schauern kommen. Die Aussichten hören Sie morgen 🙂

Die Menschen

Da ich ja nun während der Woche nicht allzu viel Spannendes erlebe, das ich auch fotografisch festhalten könnte, möchte ich Euch heute ein wenig über die Menschen (im Folgenden „der Australier“ genannt) und meine Eindrücke berichten.

Ich hatte ja schon einige Mal hier die Gelegenheit, den Australier aus nächster Nähe zu betrachten und mit ihm zu interagieren.
Zuerst muss gesagt werden, dass der gemeine Australier ein von Grund auf freundlicher Mensch ist. Wenn er jemanden trifft, dann wird erst einmal nach dem gegenseitigen Befinden gefragt: „Hi, how are you?“. Diese nette Frage beantwortet man dann höflich mit einem „Fine“, „Not too bad“ oder „Good“ und macht sich dann an die Gegenfrage: „How about you?“ oder „…and you?“
Dieses traute Zwiegespräch wird einem überall begegnen, egal ob man sich am Flughafen, in der Cafeteria, im Supermarkt oder eben im Büro befindet. Auch stört es den Australier nicht, dass er das Gespräch jedesmal wiederholt wenn man ihn wieder trifft. Auch wenn das letzte Treffen am Vormittag gewesen ist. Es hätte sich ja in der Zwischenzeit etwas am Gesundheits- oder Gemütszustand ändern können. Also wird berechtigter Weise nochmal sicherheitshalber nachgefragt. (Ehrlich gesagt hatte ich immer gedacht, dass mir das ständige :“What’s up?“ der Amerikaner ein wenig auf die Gutmütigkeit schlägt, aber hier ist es manchmal wirklich nervig 😉 )

Nun gut. Man kann auch sehr gut erkennen, dass der Australier meistens vom Briten abstammt. Aber woran merkt man das? Am deutlichsten zeigt sich das in einer Eigenart, die einem deutschsprachigen Europäer wohl eher Gänsehaut verpasst: Er stellt sich in jeder Schlange, und mag sie noch so lang sein, immer als Letzter ganz hinten an! Und das wohl Ungehörigste daran ist, dass er nicht mal ansatzweise versucht vorzudrängeln 😉

Auch beim Autofahren könnte sich so mancher Deutsche ein Beispiel am Australier nehmen. Hier wird nämlich auf die Geschwindigkeit geachtet. Und wie! Die Strafen sollen hier utopisch hoch sein und man muss schon richtig Geld bezahlen, wenn man nur 1 km/h zu schnell fährt. Erzählt man sich zumindest. Vielleicht ist es aber auch gar nicht so aber alle haben Angst, dass es doch so sein könnte und fahren vorsichtshalber immer 1 km/h UNTER der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Ich denke, dass das auch ganz lehrreich für unseren Bundesverkehrsminister sein könnte solche Guerillataktiken der Strafandrohung zu verwenden. Ich meine wenn schon eine Strafe für zu schnelles fahren angesetzt wird, dann aber doch bitte eine richtige! Ich glaube da würde einiges ruhiger verlaufen auf deutschen Strassen.
Da die Regierenden des gemeinen Australiers aber nicht ganz unfair ihren Staatsbürgern gegenüber stehen wollen, haben sie vor jedem Blitzgerät gegen schnelles Fahren 3 Schilder aufgestellt, die auf jenes hinweisen. Man hat also genügend Zeit (sollte man sich doch aus purer Unvernunft gewagt haben, zu schnell zu fahren) abzubremsen und die vorgeschriebene Geschwindigkeit wieder aufzunehmen. Das wirkt wirklich…

Im Großen und Ganzen (schreibt man das nun GROSS oder klein?) lässt es sich aber gut leben mit dem Australier. Er ist nicht überheblich, er prahlt nicht und er versteht die meisten meiner Witze (so ich denn mal welche mache)! Das ist ja für mich persönlich ganz wichtig, da ich mich sonst nicht so ganz wohl fühle … hihi)

Das oben genannte ist natürlich immer mit einem zwinkernden Auge zu lesen. Ich möchte nicht, dass hier Beschwerden kommen! 😉

Work

Nachdem ja nun gestern nicht allzu viel los war, möchte ich heute nur mal kurz ein wenig von meiner Arbeit erzählen, denn mehr habe ich heute ja wieder nicht gemacht. (Die Tage sind aber auch kurz…morgens ist es gerade so hell wenn ich los gehe und abends dann schon wieder fast dunkel, wenn ich nach hause komme)
Meine Hauptaufgabe besteht im Moment darin, mehrere Gründe zusammen zu tragen um unseren Chef davon zu überzeugen, einen neuen Server zu kaufen. Der wird für die zahlreichen Tests benötigt, die vor jeder Änderung an der Software für die Autoverträge durchgeführt werden, benötigt. Allerdings laufen ja auch jetzt schon die Tests…nur eben auf 9 einzelnen Standard PCs. Das soll nun auf einen Server reduziert werden und der kostet bekanntlich mehr Geld als ein normaler Computer. Also heisst es für mich Angebote einholen, Begründungen verfassen, Präsentationen erstellen (schick mit Bildern und Animationen…die Australier stehen drauf) und Mitarbeiter befragen, was sie denn da genau testen und was man dafür an Hardware braucht.

Mein zweites Standbein ist im Moment die Programmierung eines kleinen Scripts, das Bildschirmschnappschüsse (in Fachkreisen auch Screenshots genannt) aus beliebigen Unterordnern in einen Sicherungsordner kopiert und gleichzeitig für diese Bilder in eine Art Fotoshow in einer HTML-Datei generiert. Hab ich ein wenig dran zu knabbern, aber sobald man eine konkrete Aufgabe hat, ist es eigentlich gar nicht mehr so schwer das Programmieren. (nur auf die richtigen Befehle zu kommen ist nicht immer einfach 😉 ).

Ausserdem werde ich noch meiner alten Funktion eines Mitglieds des Project Management Offices gerecht und versuche hier so viele Projekte wie möglich an unsere „Firmenprojektmanagementkultur“ anzupassen. Das heisst, ich fülle mit den Mitarbeitern Formulare aus und zeige ihnen, wie man das eigens dafür eingführte Programm nutzt um Statusbericht einfacher zu erstellen und Berichte anzufertigen. Dabei bekomme ich Unterstützung aus Singapur und Berlin. Man arbeitet also wirklich im Team.

Vom Arbeitsklima her ist es hier sehr angenehm. Das liegt schon daran, dass man jeden Kollegen mit „you“ und dem Vornamen anredet. Selbst meinen Chef. Alle sind sehr nett und hilfsbereit wenn man mal Fragen hat. Meine Arbeitszeit kann ich mir selbst einteilen und ich muss hier auch keine Zeiten aufschreiben.

Arbeitstechnisch ist bei mir also alles in Ordnung. Sonst natürlich auch. Freu mich schon auf’s Wochenende, denn dann wollen wir (die Praktikanten) mal die Great Ocean Road entlangfahren und uns die ehemaligen 12 Apostel ansehen. Hoffentlich spielt das Wetter so gut mit wie heute.

Queen Victoria Markets

Wunderschönes Frühlingswetter macht das „Alleinsein“ hier wieder ein wenig erträglich und ich habe gleich die Gelegenheit genutzt und mir in der Innenstadt die Queen Victoria Markets angesehen. Leider hatte ich meine Kamera vergessen und muss nun alles erzählen und kann nicht einfach Bilder zeigen 😉

Man muss sich die Märkte als 2 riesige Hallen vorstellen in denen alles Mögliche verkauft wird. Angefangen bei eingelegten Oliven, über Schweinehälften, Kakteen, Weine, Käse, Obst und Gemüse, Bekleidung in allen Arten bis hin zu Zeichnungen von Aboriginies. Also alles, was man sich so vorstellen kann. Hunderte Schnäppchenjäger trifft man hier und man hat das Gefühl in einem Wirrwarr von angebotenen Waren gefangen zu sein. Bolivianische Blockflötenzauberer untermalen das Chaos mit Hochgebirgsklängen und verschaffen dem ganzen Treiben eine ganz nette Atmosphäre. Die Sonne strahlt ihre Wärme direkt in die Gesichter der Menschen und eigentlich alle haben gute Laune. So habe ich einen Markt noch nicht erlebt. Das Flair eines Polenmarktes gemischt mit der Freundlichkeit der Australier. Wenn ich die Gelegenheit habe, dann mache ich noch ein paar Bilder.

Heute werde ich mich ein wenig eher ins Bett packen, weil ich ja leider wieder früh aufstehen muss. Morgen ist wieder Arbeit angesagt. Aber ich freu mich drauf, weil dann bald wieder Wochenende und Zeit für neue Eindrücke ist.

Back in Town

Angekommen. Schade…Urlaub ist immer sooo schön.
Hab Ronny heute zum Flughafen gebracht und wäre am liebsten selber mit in den Flieger gestiegen. Irgendwie will ich nicht mehr hier arbeiten, sondern nur noch rumreisen und noch viel mehr von diesem Land kennenlernen…

Hab erstmal Wäsche gewaschen und Bilder sortiert. Hat ne ganze Weile gedauert. Jetzt geh ich gleich schlafen und muss mir nun wieder selber ‚Gute Nacht‘ sagen ;-(
Aber morgen ist ein neuer Tag und ich werde versuchen, das Beste aus ihm zu machen.

Schlaft schön!

Sydney – Der letzte Tag unserer kleinen Reise

Als Highlight des letzten Tages hatten wir uns eine Führung durch die Oper vorgenommen. Eigentlich wurden wir dazu gezwungen, da die Oper für Mittwoch und Donnerstag wegen einer Konferenz für die Öffentlichkeit gesperrt war.
Da Ronny aber noch das Maritime Museum sehen und dabei durch Schlachtschiffe und Uboote wandern wollte, trennten wir unsere kleine Gruppe auf und verabredeten uns für den Nachmittag. Ronny ist dann also in ein weiteres Museum und Julia und ich haben eine Hafenrundfahrt mit den lokalen Fähren des städtischen Nahverkehrs gemacht. Das war preiswerter als eine geführte Hafenrundfahrt und wir haben trotzdem alles gesehen. Also sind wir eine Stunde da im glasklaren Wasser des Hafenbeckens (das war jetzt nicht ironisch gemeint!) herumgeschippert und haben wieder unsere Kamerachips zum Glühen gebracht.
Hier ein paar Momentaufnahmen:
Sydney Downtown
View
Panorama
Sydney Süd

Die Führung durch die Oper war ein wenig enttäuschend, was sicher auch daran lag, dass es eben auch nur „eine stinknormale Oper“ ist. Genau wie in jeder Oper gibt es einen großen Saal und technische Bedienräume…vielleicht waren unsere Erwartungen durch das großartige Äußere des Hauses ein wenig zu hoch, aber die Dame hat ihr Bestes gegeben und unsere Fragen beantwortet. Leider durften wir innen keine Bilder machen. Die Bilder die ich aber dennoch gemacht habe sind leider etwas unscharf und ohne verbale Erklärung leider nicht zu enträtseln. Also die gibt es dann in Berlin!

Das war dann auch schon unser Ausflug in die Weiten Australiens und wir haben allenfalls einen Eindruck dieses riesigen, wunderschönen Landes erhaschen können. Leider hatten wir nicht mehr Zeit. Wir hätten sie gebraucht. Aber so haben wir nun einen Traum, den wir uns irgendwann mit viel mehr Zeit erfüllen wollen…einmal rund um Australien! Wer weiß, vielleicht passiert das ja schon in nicht allzu ferner Zukunft…Ihr wisst ja, um Stefan Raab zu Wort kommen zu lassen, Wir haben doch keine Zeit.

Vielen Dank, dass ihr alle so viele Beiträge geschrieben habt. Wenn Ihr wollt, dürft Ihr gerne weiter lesen. Sicher werden sich jetzt die Höhepunkte auf die Wochenenden verlagern, aber ich werde in bekannter Manier weiter schreiben und Euch über mein Leben hier auf dem Kopf stehend informieren. Also dann bis morgen.

Robert

Sydney

Museumstag!

Ja, heute haben wir uns mal die Zeit genommen, Sydney von innen kennen zu lernen und haben dann auch gleich mit dem Australian Museum angefangen. Dort wurden wir sehr gewissenhaft, anspruchsvoll und sehr farbenfroh mit der Kultur und den Ereignissen in Zusammenhang mit den Aboriginies oder besser den „indigenous people“, den Ureinwohnern, bekannt gemacht. Sehr informativ und ein „Muß“ für den interessierten Sydney-Besucher. 2,5h später ging’s dann kurz auf eine Parkbank zum Ausruhen und dann auch schon prompt in das fast daneben gelegene Museum über die Gefangenen im 18Jh. Untergebracht war das Museum in einer alten Kaserne, die wirklich einmal Gefangene beherbergt hat. Die war wieder (fast) in den Ursprungszustand gebracht und ließ einem einen kalten Schauer den Rücken herunterlaufen, wenn man sich die Gegebenheiten zu dieser Zeit zu genau vorstellte. Wir haben das nur 2h lang gemacht und dann war uns eisekalt 😉 Also raus aus dem Museum und noch schnell wieder mal an der Oper vorbei…wenn man schon mal hier ist, kann man das ja machen…hehe. Wieder unzählige Fotos gemacht, die ich Euch hier ersparen möchte. Na, vielleicht 2:
Oper und ich
Ronny und Union

Auf dem Weg zum Sydney Aquarium sind wir dann zufällig an meinem Lieblings-Donut-Laden vorbei gekommen und ich konnte mich nicht zurückhalten, ein Dutzend leckerer Küchelchen zu kaufen.
Krispy Kreme's
Im Aquarium haben wir dann Haien aus nächster Nähe ins Auge sehen dürfen und ich war heilfroh, dass ich da beim Schnorcheln am Riff keine Bekanntschaft dieser netten schwimmenden Genossen machen konnte! Achtung für Kinder unter 16 Jahren: Es folgt expliziter Inhalt 😉
HAI

So Kinder, jetzt dürft Ihr wieder hinsehen: Ich hab Nemo gefunden (ha ha ha…ist der alt).
Nemo

Nach dem Aquarium taten uns so die Beine weh, dass wir uns eine Fahrt mit der Monorail, der eingleisigen Magnetschwebebahn ohne Gegenverkehr, gegönnt haben und fast bis vor unser Hostel gefahren sind. Ein langer Tag an den man aber sicher auch noch lange denkt!
Monorail

Terrigal – Sydney

Da wir das Mietauto schon um 11Uhr in Sydney abgeben mussten, blieb uns nichts weiter übrig als zeitig in Terrigal loszufahren und uns in die Großstadt, die eigentlich die Hauptstadt Australiens sein sollte, zu stürzen.

Schon bei der Ankunft in Sydney machten wir Bekanntschaft mit dem ausgeklügelten Einbahnstraßen- und Sackgassensystem der hiesigen Städteplaner (die ganz bestimmt von den Engländern beeinflusst worden sind – da bin ich mir sicher!): Wir fuhren verkehrtherum in eine Einbahnstraße. Darauf machte uns auch prompt ein freundlicher Taxifahrer aufmerksam indem er uns ONEWAY durchs Fenster schrie. Natürlich ist uns das vorher nicht klar geworden, als uns ein Auto auf vermeintlich unserer Spur entgegenkam. Aber trotzdem Danke! Diesen kleinen, na nennen wir es mal, Wachmacher haben wir gebraucht und schon hatten wir das Auto abgegeben und machten uns auf den Weg zur Jugendherberge. Hm, schön und gut, aber unsere angestrebtes Ziel war 40 Taxidollar weit entfernt und zu Fuß wurden die Taschen auch nicht leichter. Also machten wir das, was wir schon einige Male zuvor auf unserer kleinen Reise getan hatten: Wir änderten unseren Plan und checkten in einem Youth Hostel in der Innenstadt ein. Dies erwies sich als Glückstreffer, da wir ein ruhiges Zimmer hatten in dem das Fenster (zu Ronnys Entsetzen) nicht aufging und einen Pool in der 9. Etage mit Blick auf das beleuchtete Großstadtmeer (abends dann 😉 ).
Pool = Cool

Sydney ist eine Stadt mit sehr vielen architektonischen Facetten. Zwischen Wolkenkratzern stehen da alte Kirchen, viktorianische Bauten und Arbeiterviertel.
Kirche
Stadtansicht mit Monorail
Queen Victoria Markets

Auf dem Weg zu den großen Highlights des ersten Tages in Sydney wurde uns wieder einmal die Nähe zu Asien klar. Hier trifft man mehr Menschen mit dunklen Haaren und freundlichem Lächeln als anderswo in Australien. Und die Stadt ist sehr belebt. Trotz Linksverkehr können sich die Passanten oft selber nicht entscheiden auf welcher Seite sie nun dem Hindernis Tourist aus dem Weg gehen sollen. So brauchten wir eine Weile bis wir zu dem hier kamen:
Sydney Opera House
und zu dem hier:
Harbour Bridge

Ich lass‘ das hier mal so ohne Worte stehen. Na, vielleicht doch ein paar: Es war ein komisches Gefühl diese beiden unglaublichen Bauwerke aus nächster Nähe und ohne Fernseher zu sehen. Auf der einen Seite war es fast unwirklich (immerhin sind es ja doch ein paar tausend Kilometer…ca. 16800 Luftlinie) und auf der anderen Seite war es auch so, als ob man das schon mal gesehen hat. Natürlich hat man das: Im Fernsehen, auf Bildern und durch Beschreibungen. Aber ich muss sagen in Natura sieht vor allem die Harbour Bridge noch viel beeindruckender aus! Ich erklär Euch das Gefühl mal, wenn wir wieder beisammen sind, ich glaube das ist jetzt hier nicht so rübergekommen 😉

Abends wurden wir dann von einer freundlichen, aber sehr bestimmten, Kellnerin eines chinesischen Restaurants in Chinatown dazu eingeladen, ein komplettes Menü für $13 einzunehmen. Gesagt, getan. Es war sehr lecker und da hierzulande kein Trinkgeld gegeben wird, waren wir wir auch sehr preiswert satt!

Ronny und ich haben dann noch den Pool und die Sauna unseres Hostels über den den Dächern der Stadt getestet und sind dann faul ins Bett gefallen!
Blick auf Downtown mit Opera House Sydney

Forster – Terrigal

Diese tolle Herberge konnten wir gar nicht schnell genug verlassen und so machten wir uns auch prompt erst einmal ohne unsere Handtücher auf den Weg. Toll, die hingen noch auf der Leine und haben dort zum Glück auch noch gewartet, als wir ca. 1h später kamen, um sie abzuholen.

Den Rest des Tages verbrachten wir damit, uns den schnellsten Weg zum nächsten Streckencheckpoint zu suchen und dabei auf so traumhafte Strände wie den folgenden zu treffen und diese dann auch zu genießen. Genießen geht so: Auto parken, 10 Meter laufen, nach links und rechts sehen, nochmal nach links und rechts sehen und wirklich sicher sein, dass der leere Parkplatz nicht getäuscht hat -> kein Mensch zu sehen. Na gut, dann eben sonnen am Privatstrand…mit Privatwellen und Privatmöwen…frei nach dem Motto. Mein Sand, mein Strand, mein Meer 🙂
Strand

Unseren Abend verbrachten wir in einer Gegend, die dafür bekannt ist, dass sie sehr viele Seen beherbergt. Leider konnten wir die nicht sehen und so haben wir uns auch nur beherbergen lassen. Wieder fast direkt am Meer, diesmal allerdings mit richtig Wind und so…also dass man wirklich gemerkt hat, am Meer zu sein 😉

Einen Riesentopf Nudeln und 2 australische Bier später hat uns das Quietschen der Betten bei jeder (in Worten: J E D E R) Bewegung nicht mehr gestört. Die letzten Tage verliefen leider ein wenig weniger aufregend als die letzte Woche, aber morgen sind wie ja in Sydney.