Wilson’s Prom

Heute nun der erste Tagestrip mit 4 anderen Praktikanten. Wir sind an den südlichsten Zipfel vom Festland Australiens gefahren um uns dort eines der wunderschönsten Naturgebiete anzusehen. geschützt dadurch, dass es dort verboten ist ein Haus zu bauen, offenes Feuer zu machen, wild zu Zelten und vom Wege abzukommen. Auf Deutsch: Es ist ein Nationalpark. Und was für einer.
Beach2
Alles ist grün und scheint zu gedeihen, obwohl es Winter ist. Man hat uns Tiere versprochen, die es nicht in Deutschland gibt, und wir waren gespannt. Nach 2,5h waren wir schon da und waren vom ersten Augenblick an überwältigt. Es gab nur eine Straße von der man immer wieder kleine Wege zum Wandern finden konnte. Meist ging es an einen Strand und ich sage Euch…das sind Strände. So weiß wie Schnee und so sauber dass es im wahrsten Sinne des Wortes quietscht, wenn man den Sand betritt. Nicht umsonst trägt dieser eine bestimmte Strand den Namen „Squeaky Beach“. hier ein Bild von einer dieser Dünen:
Quietsche-Entchen :-)
Hier noch einer der anderen Strände:
Strand

Natürlich haben wir uns nicht nur die Strände angesehen, sondern sind auch gewandert. Ja, auch ich bin gewandert, obwohl ja Wandern bei mir kurz nach Skilanglauf auf der Attraktivitätsskala kommt. 3h haben wir durchgehalten und haben uns durch urwaldähnliches Terrain gekämpft. Dabei ist uns auch ein Känguru über den Weg gehopst, allerdings so schnell, dass wir kein Foto machen konnten. Hier aber mal ein Eindruck des Waldes:
Urwald?
Im April diesen Jahres ist ein kleiner Teil der Fläche des Waldes durch einen Buschbrand vernichtet worden und so kann man heute noch den Geruch des Brandes in der Luft riechen und man hat ungewohnte Einblicke in einen abgebrannten Wald. Skurrile Bäume finden sich da und auf ihnen schon die neuen Generationen von Pflanzen, die sich nach dem Brand schon wieder gut erholt haben. Eine Inspiration für alle, die beim Zeichnen immer einer unruhige Hand haben 😉
Brand

Da wir ja nun der Flora einen kleinen Besuch abgestattet hatten, war es nun an der Zeit, auch der Fauna ein wenig derselbigen zu widmen. Ja, wir haben Kängurus und Wombats und Papageien in freier Wildbahn gesehen. Sie waren nicht sehr zutraulich, aber ich habe trotzdem Beweise knipsen können. Die restlichen Bilder sieht man dann in Deutschland.
Känguru
Känguru
Papagei

zum Abschluss des Tages sind wir dann noch in eine echte Aussie-Bar eingekehrt und haben zusammen Abendbrot gegessen…natürlich kein Känguru, denn die süßen Viecher haben wir ja gerade erst herumhüpfen sehen…Das war mein spannender Tag außerhalb von Melbourne und ich hoffe, dass noch viele dieser Erlebnisse folgen werden.

6 Gedanken zu „Wilson’s Prom

  1. nun will ich dich auch nochmal willkommen heißen
    die letzten tage waren ja sehr spannend nachzulesen
    nicht zu vergessen die köstlichen Kommentare einiger leute 😉
    hast ja nun eine ganz anständige bleibe gefunden und das wetter wird bestimmt auch noch besser
    der ausflug heute sollte ja für einiges entschädigt haben

  2. Ich empfinde tiefen, aufrichtigen und vor allem blanken Neid.
    Mehr möchte ich dazu gar nicht sagen.

  3. Ich schließe mich da voll und ganz meinem Vorgänger an. Muss morgen wieder in das tolle BA-Gebäude…

  4. Ich kann doch auch nichts dafuer, dass die Natur sich hier in diesem Masse entwickelt hat…hehe, aber ich geniesse Euren Neid 😉 (oh wie arrogant von mir…hihi)

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