Hit The Road, Jack!

Heute war nun der große Tag! Wir konnten unser Wohnmobil in Empfang nehmen. Leider hatten wir die frühen 9h00 als Abholtermin für die Karre angenommen, es stellte sich jedoch heraus, dass wir erst um 13h00 das Gefährt in Empfang nehmen durften. Das hiess für uns noch ein paar Stündchen warten und doch schon einmal über die folgende Tour nachdenken 😉 Das hatten wir nämlich bis zum jetzigen Zeitpunkt immer wieder verschoben…


On the Road


Nach langem Warten haben wir dann unser Zuhause für die nächsten 2 Wochen übergeben bekommen und wir hatten sogar Glück dabei, denn unser Häuschen hat nur 13 Meilen auf dem Tacho und ist damit fast neu. Ist ein riesiges Gefährt mit einem leider etwas leistungsschwachen Motor…aber was soll’s.

Hoover Dam

Heute geht es in Anbetracht des nur noch verbleibenden Nachmittags nach Kingman, an den Start eines alten Teilabschnitts der legendären Route 66. Vorher liegt aber noch der Hoover Staudamm auf dem Weg und wir hoffen, dass unser Mobil auch drüber passt. Aber wir haben Glück und wir können passieren. Aber erst nachdem uns ein paar freundliche Polizisten kontrolliert haben und ansatzweise unser Wohnmobil kontrolliert haben. Nachdem sie aber heraus gefunden hatten, dass wir aus Deutschland kommen, ist ihnen eingefallen, dass sie ja selbst oder ihre Freunde und Bekannten auch schon einmal in Deutschland waren. Kurz nachdem ihnen das eingefallen war, haben sie ihre eigentliche Aufgabe (das Auto zu kontrollieren) vergessen und uns von ihrem Einfall erzählt. Danach durften wir ohne Zwischenfälle über den Damm fahren und auf der anderen Seite parken.


Hoover Dam

Ein grandioser Anblick so ein Damm. Man kann sich kaum vorstellen, dass Menschen so etwas erbauen können. Die genauen Daten und Fakten gibt es sicher bei wikipedia. Aber die Menge an Zement und Beton, die für den Bau verwendet wurde ist schier unglaublich. Die Fläche des Stausees dagegen war ein wenig enttäuschend, denn in den letzten Jahren führt der Colorado River, der ja hier gestaut wird, immer weniger Wasser und so ragen die hohen Wassertürme ein wenig ratlos in die Höhe und fragen sich, ob sie auch mal wieder richtig was zu tun bekommen. Die Überläufe an den Seiten des Damms sind schon seit ein paar Jahren restlos ausgetrockent und so konnten wir leider keinen „Damm in Aktion“ erleben. Strom wird wohl immer noch erzeugt, aber das konnten wir nicht nachprüfen, denn wir durften nicht hinein.


Wohmobil

Weiter sind wir dann immer Richtung Südwesten gefahren. Gegen 19h, es war schon dunkel, haben wir dann unseren ersten Aufenthalt auf einem KOA, einem Campingplatz, gestartet. Wohnwagen an das örtliche Stromnetz und die örtliche Wasserversorgung angeschlossen und wir waren fertig für die Nacht. Vorher noch schnell nen kleinen Salat gezaubert, denn wir hatten ja reichlich eingekauft…in einem WalMart Super Center. Totmüde sind wir ab ins Bettchen…ich schlafe über der Fahrerkabine und Ronny im Heck des Wohnmobils. Gute Nacht.

4 Gedanken zu „Hit The Road, Jack!

  1. Wir haben gutes Becks an Bord…zwar nicht in rauhen Mengen, aber es reicht, dass wir jeden Abend 1-2 trinken können. Das amerikanische Gesöff kann man bestenfalls im Supermarkt stehen lassen!

    Aber eigentlich trinke ich ja gar kein Bild, auch die Flasche aus „Letzter Abend in Las Vegas“ war nur ne Attrappe um das Bild echt wirken zu lassen 😉

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