Das Wochenende

Eines nur mal schon vorweg: Ich hatte Recht. Ja, ich weiß, das ist nichts Ungewöhnliches 😉 Aber als ich mich am Sonntagnachmittag gerade für den Pool umgezogen hatte, fing es an zu regnen. Aber vielleicht mal ganz von vorn.

Am Sonnabend bin ich für meine Verhältnisse schon recht früh aufgestanden, um mich gegen Mittag mit Kirill und Kristina zum späten Frühstück oder zeitigem Mittagessen zu treffen. Wir haben uns dann im Marché niedergelassen und haben uns Schweizer Delikatessen eingeholfen. Warum bin ich eigentlich nicht eher auf die Restauration gestoßen? Ich war so was von satt nach Crêpes mit herzhaften Belägen und Crêpes mit Früchten und Schokoeis. Jederzeit gern wieder. Wir brauchten aber auch die ganze Energie, denn den Nachmittag wollten wir in der glühenden Hitze von 35Grad auf einer Bootsmesse verbringen.

Auf der Messe angekommen zahlten wir $10 Eintritt (mentale Notiz: nächstes Mal von irgendwem einladen lassen, damit man kein knallgelbes Bändchen am Arm hat und sofort als „normaler“ Besucher erkannt wird!) und machten uns auf, viele teure Boote zu sehen. Leider waren die paar Boote, die ausgestellt wurden, sehr teuer aber dafür auch nicht schön. Alles Motorboote die anscheinend für die asiatische/singapurianische Klientel auf Protz getrimmt wurde und das Design den Bach runter gegangen ist. Schoen waren die Boote allesamt nicht und man kann sich nur schwer die Menschen vorstellen, die für schlappe 4mio EUR eine Schrankwand mit Sonnendeck kaufen wollen. Naja, Segelboote waren leider gar keine zu finden und so beschränkte sich meine Begeisterung auf den Pavillon eines deutschen Autoherstellers (der mit den 4 Ringen), der nach jedem Bootsbesuch von uns frequentiert wurde. Der Grund dafür war ganz einfach das Fehlen von Fenstern und das Vorhandensein einer extrem starken Klimaanlage sowie ein unendlicher Vorrat an gekühlten Wasserflaschen. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass ich aus meiner Sonnen- und Hitzelähmung aufwachte sobald ich in das angenehm kalte Dunkel des Werbepavillons gelangte. Leider mussten wir dann auch immer wieder in die sengende Hitze. Nach ein paar Booten, 1000 Prospekten und einigen vorläufig angezahlten Booten (man muss den Verkäufern ja immer einen Anreiz geben um mehr Information über das entsprechende Boot zu erhalten 😉 – wir haben natürlich nix angezahlt) ging es dann in Richtung Abendbrot.

Das Abendbrot bestand aus einem Besuch in einem japanischen Restaurant und wir aßen in Schinken eingewickelte Shrimps, gegrillte Fische, Reisrollen mit Gemüse, Suppen und Pilze. Sehr lecker, aber leider konnte ich ob des opulenten Mahls zum Mittag nicht mehr allzu viel essen. Danach wollten wir noch zur Feier des Tages in die New Asia Bar (klick) im 72. Stock (da war ich nun schon 4 mal im letzten Monat) aber daraus wurde nichts, denn es gab eine private Veranstaltung, die uns das Sitzen verwehrte…also sind wir in mein Lieblingsrestaurant, das IndoChine (klick) am BoatQuay (die Freunde, die hier in SG waren wissen wovon ich spreche 😉 (klick) ) und haben dann dort noch mit 2 Cocktails den Tag ausklingen lassen. In Gedanken habe ich schon meinen Segelkatamaran gekauft und bin damit schon um die halbe Welt geschippert!

Gestern ging es dann kurz zum Sport und dann zu Kirill zum Videoabend. Haben sehr lecker russische Spezialitäten (klick: Manti) gedünstet (Hackfleisch in Eierteig). Ein sehr schönes Wochenende…das wieder mal zu kurz war. Euch einen guten Start in die Woche!

4 Gedanken zu „Das Wochenende

  1. kristin

    Hi Robert,
    ich wollt mich mal wieder melden und dich wissen lassen, dass ich auch gerade Tore der Welt (so heißts auf Deutsch) lese.
    Soweit die Neuigkeiten von mir 🙂
    Viele liebe Grüße, Kristin.

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  2. S.A.U.Z.E

    Schön, jetzt kann man deine Touri-Infos lesen und hat wirklich ein Bild vor Augen. Danke für die Stadtführung in Sin-City.

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