Der erste Besuch

Heute Nachmittag habe ich mit Inka getroffen. Nach anfänglichen Treff-Schwierigkeiten (ich hätte nicht nur „Starbucks“ sagen sollen…denn von denen gibt es hier mehr als Sand am Meer 😉 ) haben wir uns doch zusammen gefunden und sind erstmal zu mir nach Hause um ihre Sachen abzustellen. Dann stand auch nach kurzem Überlegen schon der Plan für den heutigen Abend fest.

Robert im Singapore Flyer
Robert im Singapore Flyer

Wir haben uns für den Anfang für den Singapore Flyer entschieden. Das Riesenrad hatte ich auch noch nicht auf meiner Aufgabenliste abhaken können und so bot sich nun heute Abend dazu die Gelegenheit. Wir waren gerade so zur Dämmerung da und konnten so noch einen kurzen Blick auf die Skyline von Singapore werfen bevor alle Lichter angeknipst wurden. Natürlich haben wir dann auch die beleuchtete Silhouette der Stadt gesehen und man bekommt tatsächlich einen guten Blick auf die Stadt.


Ich arbeite in dem Turm mit den schwarzen Fenstern

Um das Tourigefühl perfekt zu machen, waren bei uns in der Gondel fotosüchtige Japaner sowie ein paar andere Deutsche. Es ist sehr merkwürdig, aber man kann die deutschen Touristen schon von weitem Erkennen…genauso wie die Amerikaner, die Australier und die Engländer. Sehr merkwürdig…aber sicher werde ich auch als Deutscher Tourist wahr genommen 😉 Was soll’s, so ist es eben, wenn man mit der Kamera in der Hand an den Sehenswürdigkeiten einer Stadt Bilder knipst.


In dem linken Turm mit den weissen Streifen (links im Bild) wohne ich.

Um den Hunger zu stillen sind wir an den sogenannten Newton Circus gefahren. Das ist eine sehr große Ansammlung von Essbuden, die alle im Quadrat um einen großen Platz herum stehen und das Essen für den Gelegenheitsbesucher frisch zubereiten. Nachdem wir nun an einer Ecke angefangen haben, nach dem richtigen Essen für den Abend zu suchen, sind wir nun einmal an jedem Stand vorbeigekommen um festzustellen, dass es ja doch überall mehr oder weniger das gleiche Essen gibt. Wir waren also wieder am Ausgangsstand angekommen und haben Satay Chicken mit Fried Rice und einem eiskalten Tiger-Beer zu uns genommen 😉 Es war ein wenig scharf, aber daran habe ich mich mittlerweile schon einigermaßen gewöhnt.
Danach haben wir uns gedacht, dass wir auf das Wiedersehen anstoßen müssen und sind ins weltberühmte Raffles Hotel gegangen um den noch weltbekannteren Singapore Sling an seinem Ursprungsort zu trinken. Nachdem wir uns zur traditionellen und im Kolonialstil gehaltenen Longbar durchgefragt hatten, standen 17 schnellen Sekunden 2 Singapore Sling Cocktails vor uns. Die Kollegen hinter der Bar bereiten immer schon ein paar Cocktails vor, denn es scheint sich der Geheimtip „Singapore Sling im Raffles Hotel“ herumgesprochen zu haben 😉 Natürlich steht das in jedem Reiseführer und sie waren nur einfach gut vorbereitet. $50 später liessen wir uns das fruchtige Gesöff schmecken und haben natürlich auch die andere Tradition des Raffles Hotels ausgiebig nachempfunden: Es gibt dort nämlich Erdnüsse im Urzustand. Man darf die Nüsse selbst knacken und die Schalen ungestraft (also ohne Peitschenhiebe o.ä.) auf den Fußboden werfen. Unglaublich. Das haben wir natürlich gemacht, denn man muss die Gelegenheiten beim Schopfe packen 😉


Singapore Sling, Inka und ich

Da Inka schon um 4 Uhr morgens aufgestanden war machte sich langsam Müdigkeit breit und wir tingelten dann noch ein bisschen durch die Strassen um dann letztendlich doch ein Taxi nach Hause zu nehmen. Ein sehr schöner Tag!


Kirche im Chijmes (ein kleines Viertel mit Innenhof und Restaurants)

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