Vietnam: die Zweite.

Heute ging es nun noch einmal auf ins ferne Vietnam. Nachdem wir ja Anfang des Jahres Saigon (oder Ho-Chi-Minh Stadt) inklusive dem Mekong-Delta erleben durften, lockte uns nun dieses Mal der Norden des wunderbaren Landes. Startpunkt sollte Hanoi, darauf dann der Nordwesten mit der Gebirgsstadt Sapa und Anschluss dann eine Dschunkentour durch die Halong-Bucht im Nordosten Vietnams sein. So zumindest war der grobe Plan. Außer dem ersten Hostel in Hanoi und der geplanten Wanderung im Nordwesten hatten wir noch nichts gebucht und waren somit auf ein wenig Spontaneität angewiesen was den zweiten Teil unserer Reise angehen sollte. Heute, am Donnerstag, ging es aber erst einmal mit Tiger-Airways in etwas mehr als 3h nach Hanoi.


Dort angekommen erwartete uns das schon lang vermisste Gewusel am Flughafen. Man ist durch Singapur und seine stets geordnet verlaufenden Tagesabläufe ganz schon verwöhnt und merkt eigentlich erst, wie die „richtige“ Welt tickt, wenn man den kleinen Stadtstaat einmal verlässt. Nunja, durch intensives vorheriges Studieren des Reiseführers wussten wir, dass uns ein kleiner Minibus der Vietnam-Airlines für nur US$ 2,00 pro Person ins Stadtzentrum bringen sollte. Nach kurzer Suche fanden wir auch den richtigen Bus und ergatterten die letzten beiden freien Plätze. Sehr gut. Das wäre geschafft. Hätten wir den Bus und/oder die freien Plätze nicht erhalten, dann hätten wir sicher lang und breit mit den „bereitwilligen“ anderen Taxifahrern ein wenig über den letztendlich doch viel zu teuren Fahrtpreis verhandeln müssen und wären dann vielleicht sogar nicht mal an unserem Ziel angekommen. Wer weiß das schon? So saßen wir gemütlich im Bus und haben uns die Ausläufer von Hanoi und später dann auch die Innenstadt genauer besehen können. Auf den ersten Blick schien Hanoi im Vergleich zu Ho-Chi-Minh Stadt wesentlich aufgeräumter, sauberer und auch ruhiger zu sein. Allerdings konnten wir das an dem Abend noch nicht genau beurteilen, da es schon 23Uhr war, als wir endlich im Hostel ankamen. Wir sollten, was den Verkehr angeht, noch eines besseren belehrt werden.

Das Hostel war sehr zentral in der Nähe der St. Josephs Kathedrale gelegen und wir waren eigentlich mitten im Geschehen von Hanoi. Das wussten wir aber auch erst am nächsten Tag 😉 Im Zimmer angekommen wurden wir positiv überrascht. Schön zu sehen, dass man für US$ 12,00 pro Nacht ein sehr sauberes Zimmer mit sauberem Bad, großem Bett, Klimaanlage, TV und PC ergattern kann. Es wurde schnell geduscht, noch ein Schluck Wasser (wirklich!) aus der Minibar genommen und dann geschlummert, denn morgen sollte es die geballte Ladung der Großstadt Hanoi geben.

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