Archiv der Kategorie: Singapur

Das Wochenende

Eines nur mal schon vorweg: Ich hatte Recht. Ja, ich weiß, das ist nichts Ungewöhnliches 😉 Aber als ich mich am Sonntagnachmittag gerade für den Pool umgezogen hatte, fing es an zu regnen. Aber vielleicht mal ganz von vorn.

Am Sonnabend bin ich für meine Verhältnisse schon recht früh aufgestanden, um mich gegen Mittag mit Kirill und Kristina zum späten Frühstück oder zeitigem Mittagessen zu treffen. Wir haben uns dann im Marché niedergelassen und haben uns Schweizer Delikatessen eingeholfen. Warum bin ich eigentlich nicht eher auf die Restauration gestoßen? Ich war so was von satt nach Crêpes mit herzhaften Belägen und Crêpes mit Früchten und Schokoeis. Jederzeit gern wieder. Wir brauchten aber auch die ganze Energie, denn den Nachmittag wollten wir in der glühenden Hitze von 35Grad auf einer Bootsmesse verbringen. Weiterlesen

Ab ins Wochenende

Nachdem diese Woche ein wenig angeschlagen angefangen hatte (musste am Montag zu Hause bleiben) und ich die Abende damit verbracht habe, mein Mittelalterbuch fertig zu lesen (der Nachfolger von „Die Saeulen der Erde“: „World without end“) das dann wiederum darin resultierte, dass ich regelmaessig zu wenig schlief, freue ich mich nun auf das Wochenende!

Am Samstag geht es voraussichtlich zur Bootsmesse/-ausstellung im lokalen Hafenbecken (man muss sich ja schon mal das zukuenftige Spielzeug aussuchen – haha!). Mal schauen, wie tief die Welt wirklich in der Rezession steckt! Abends geht es dann wahrscheinlich wieder in die New Asia Bar in den 72. Stock, denn die Freundin von Kirill feiert ihren Geburtstag nach. Am Sonntag werde ich meine Braeune nachholen und mich entspannt an den Pool legen…obwohl ich mit gut vorstellen kann, dass dann genau zu der Zeit wieder toller Regen vom Himmel faellt 😉

Ich werde berichten!

Der Singapurianer an sich

Folgend einmal die genauen Beobachtungen meines Kollegen Kirill in Bezug auf den typischen Singapurianer:

Die Singis wohnen in einem sehr sicheren land. Nachts sind alle Lampen an. Es gibt ueberall Bruecken und Tunnel um die Strassen zu ueberqueren, ohne sich in Gefahr des Verkehrs zu begeben. Man findet also selten dunkle Ecken, wo man um sein Leben fuerchten muesste. Die Frauen laufen leicht bekleidet durch die Gegend und dennoch hoert man fast nie von Verbrechen, wie man sie aus Deutschland kennt. Weiterlesen

Einen Urlaubstag mehr

Damit Ihr mal einen Einblick bekommt, wie hier so gesetzliche Feiertage in Singapur gehandhabt werden, ein kleines Beispiel anhand des Hindi-Feiertages „Deepavali“. Die untenstehende Mail erreichte mich heute morgen:

Dear Colleagues,

The Ministry of Manpower (MOM) announced during the press statement released on 21 Feb 2008 that Deepavali would fall on 15 November 2009 (Sunday) and that  would be subject to confirmation when the Indian Almanac becomes available.

It has now been confirmed by the Hindu Endowments Board that Deepavali 2009 will now fall on 17 October (Saturday) instead of 15 November (Sunday) due to the rare occurrence of two „no moon“ days between mid October and mid November.

Since Deepavali is no longer on 15 November (Sunday),  the next day  16 November (Monday) will no longer be a public holiday.

With 17 October (Saturday) being a public holiday, one day will be credited to your annual leave balance.

Auf Deutsch: der Feiertag ist immer abhänging von Indischen Almanach, der wiederum von irgendwelchen Mondphasen abhängig ist. Dieser Almanach wird immer erst am Anfang eines jeden Jahres herausgegeben und dann kann auch erst endgueltig entschieden werden, wann nun der Feiertag statt findet. Dieses Jahr ist er vom geplanten 15. November (Sonntag) auf den 17. Oktober (Samstag) vorgezogen worden. Da Samstag hier anscheinend als Arbeitstag zählt, gibt es fuer uns einen zusätzlichen Urlaubstag. Dank dem indischen Mondalmanach!

Hier noch der Link zur offiziellen Pressemitteilung: klick!

Ruhe und Erholung

Man mag es nicht glauben, aber in meine Wohnung ist mittlerweile Ruhe eingekehrt. Leider wird dieser seltene Genuss nur von kurzer Dauer sein, aber ich möchte mich nicht beschweren sondern bin sehr dankbar dafür. Aber wofür eigentlich. Vielleicht sollte ich kurz auf das Problem eingehen. Als ich mir meine jetzige Bleibe ausgesucht habe wurde ich schon sehr schnell auf die doch etwas größere Baustelle direkt vor meinem Fenster aufmerksam. Eine kurze Nachfrage bezüglich der Arbeitszeiten von Bauarbeitern in Singapur bei meiner Wohnungsagentin brachte mir die Antwort, dass abends spätestens, also wirklich spätestens, um 22Uhr Schluss ist. Weiterlesen

Zurück am Äquator

Liebe Leser, nun ist schon wieder die erste volle Woche im neuen Jahr herum und ich wünsche Euch erst einmal noch einen guten Start in ein gesundes und erfolg- und erlebnisreiches Jahr 2009!

Nach dem Geburtstag meiner Oma (zum 85. muss man einfach anwesend sein) ging es dann auch schon wieder zurück in die Wärme. Natürlich nicht ohne 1,5 weinende Augen, denn Berlin ist schon irgendwie meine Stadt. Es ist mir sehr schwer gefallen, ins Flugzeug zu steigen…nicht nur, weil ich wieder alle Freunde und die Familie in Deutschland lassen musste, sondern auch, weil ich mich in Berlin einfach „zu Hause“ fühle. Na, das wird sich schon wieder irgendwie ändern, wenn ich mal erstmal wieder ein paar Aktionen hier unter der Sonne Asiens unternommen habe.
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Ja, ich lebe noch

Liebe Leser, ich weiß, ich habe Euch in den vergangenen Wochen sträflich vernachlässigt und das ist auch nicht zu entschuldigen. Seid aber beruhigt; es geht mir gut! Das Jahresendgeschäft drückt schon wieder merklich auf das Gaspedal und lässt somit auch nicht viel Zeit für Aktivitäten neben der Arbeit. Die Wochenenden werden intensiv zum Erholen genutzt und sind daher auch nicht unbedingt dazu geeignet, einen Eintrag auf das Online-Tagebuch zu setzen.

Daher jetzt nur mal ein Kurzabriss der letzten Tage und ein kleiner Ausblick auf die verbleibenden. Am Samstag war ich im Botanischen Garten. Das hatte ich mir schon seit einer ganzen Weile vorgenommen und nun hatte sich das Wetter am Wochenende geradezu angeboten. Bei der zurzeit herrschenden Regenzeit weiß man nie so genau, wie das Wetter in 2h sein wird. Aber ich hatte Glück und die Sonne schien so heiß, dass mein Gesicht schon wieder eine leicht rötliche Färbung angenommen hatte. Ihr werdet mich sicher für einen Lügner halten, wenn ich käseweiß nach Berlin zurückkomme und Euch immer von Sonnenschein und 30Grad Wärme erzähle, die hier herrschen sollen. Zur Entschuldigung muss ich sagen, dass mir maximal die Wochenenden bleiben um Sonne zu tanken, denn nach der Arbeit ist es einfach schon dunkel (hier wird es jeden Tag so ca. 19h11 dunkel). Da ist dann nicht mehr viel mit bräunen. Am WE gibt es ja dann Dank der Regenzeit auch nicht immer strahlend blauen Himmel. Na ja, ich werde mir Euren Spott gefallen lassen müssen 😉

Jetzt am Freitag ist unsere Weihnachtsfeier (passendes Motto: „White Christmas“) und wir werden hoffentlich ein wenig in Stimmung verfallen. Das fällt mir doch sehr schwer hier im gefühlten Sommer (hohe Temperaturen sind hier trotz Regenzeit!).

In der kommenden Woche gibt es dann einen so genannten „Day of Caring“. Da fahren viele Freiwillige (auch ich) nach Batam, eine indonesische Insel ca. 40 Minuten per Boot von SIN entfernt, und bauen dort Häuser für Menschen, die nicht in einer so glücklichen Situation wie wir sind. Von Donnerstagnachmittag bis Samstagmittag wird gebaut und ich überlege, ob ich einfach noch eine Nacht dort bleibe um mir die Insel am Sonntag mal anzusehen. Wer weiß, wann ich da wieder hinkomme?!

Dann ist es nur noch eine Woche und es geht ab nach Berlin…

Der Mangrovenwald Und Wir

Da wir ja die ganze Woche hier in der Stadt zwischen einem Betongebäude und dem anderen hin und her springen, heißt es an den Wochenende oft: Zurück zur Natur! So auch diesen Samstag, denn wir haben uns vorgenommen, in die örtlichen Mangrovenwälder zu fahren um uns mal „frische“ Luft um die Nase wehen zu lassen und ein wenig die Ruhe zu genießen.

Mangroven
Mangroven

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Neues vom Spocht!

Ihr werdet es nicht glauben, aber ich habe es getan! Ja was hat er denn getan werden sich jetzt sicher einige von Euch fragen…ich werde es Euch sagen. Robert hat sich getraut, in den klimatisch nicht ganz günstigen Verhältnissen unter dem Himmelszelt von Singapur laufen zu gehen – also Sport zu machen. Aber natürlich bin ich nicht allein auf diese glorreiche Idee gekommen, nein, ich hatte mich sinnvoller Weise dazu hinreißen lassen, am 1. November an einem gestaffelten Triathlon teilzunehmen und mich für die 5km Lauf zu registrieren. Man benötigt ja immer ein Ziel, oder?

Belohnung

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Steamboat die Zweite

Heute habe ich mitbekommen, dass ein berliner Kollege für ein paar Tage hier in Singapore ist und da haben wir uns auch direkt auf einen Happen nach Feierabend verabredet. Er hat sogar Post aus Berlin für mich mitgebracht und ich bin nun stolzer Leser von den letzten 3 Neon-Ausgaben! Vielen, lieben Dank an den Absender!

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