1x Dortmund hin und zurück

7Uhr aufstehen. Und ich dachte, ich würde einen netten kleinen Urlaub im beschaulichen Trier verbringen. Falsch gedacht. So zumindest die Aussage in meinem Kopf, als ich mich nach einer zu kurzen Nacht aus dem Bett quälte um nichts Geringeres zu tun, als mit dem Bummelzug nach Dortmund zu fahren und dort ein Auswärtsspiel des 1. FC Union Berlins zu begutachten. Nein, nicht im großen Stadion in Dortmund..eher so genau daneben in dessen Schatten 🙂
Eiserne Kameraden!

Beachtlich war, dass doch einige hundert Unioner aus Berlin angereist waren und sich eine 7h-Fahrt gegönnt haben. Da konnten wir froh sein, dass wir nur jeweils 4,5h unterwegs waren um uns 90Minuten lang ein Spiel anzusehen, dass (als wäre es Ironie) auch noch unentschieden 1:1 ausgegangen ist. Aber was soll’s…wir hatten gutes Wetter, das erste Bier hat schon um 8h14 morgens…na, ich will mal sagen…keinen Brechreiz hervorgerufen, denn von schmecken konnte da keine Rede sein (zumindest bei mir nicht)…und die Fahrt haben wir uns auch mit lustigen Liedern von der Union-Fan-CD und einigen Runden Poker, Skat, Mau-Mau (!) sowie Doppelkopf (hier waren es genau 3 Runden 🙂 ) vertrieben.

Umsteigen in Köln hat wunderbar geklappt und so waren wir pünktlich in Dortmund. Ein wenig durch die doch sehr leere Innenstadt gelaufen (lag vielleicht an den 27Grad im Schatten) und dann ab Richtung Stadion. Karten gekauft und rein in die gute Stube…“Herzlich Willkommen meine Damen und Herren…“ -> sowas hab ich lange nicht in einem Stadion beim Fussball gehört. Schnön eine Cola nach der anderen getrunken, denn Alkohol war ja schon im Zug an der Tagesordnung 😉 (bei mir natürlich nicht, Mama!)

Nach dem Fussball dann wieder ab zum Zug (wir hatten wirklich einen straffen Zeitplan) und zurück nach Trier…Pokern, Schlafen, Musik hören, Wagen wechseln wegen Abkopplungsgefahr und pünktliches Eintreffen in Trier versprachen den Abend in „Luckis Luke“ pünktlich starten zu können. Wir haben uns dann also ausgehfertig gemacht und vectorian hat noch einmal die Stadt unsicher gemacht und ein wenig verschönert. Wir restlichen vier sind dann auf in die Szenedisko am Platz und hatten auch einen schicken Abend…gab zwar nur Kölsch und Carlsberg, aber was soll’s!

Zurück nach Hause gelaufen und mit seeeehr schweren Beinen um halb 4 ins Bett gefallen!