Warschau

Marktplatz in der Altstadt

Nach wieder einmal längerer Abstinenz hier im Blog, möchte ich jedoch trotzdem ein paar Worte zur letzten Dienstreise nach Warschau verlieren. Donnerstag früh zeitig mit der „polnischen Lufthansa“ – LOT von Berlin nach Warschau gedüst und schon aus der Luft einen sehr guten Eindruck bekommen…soweit das eben möglich ist. Auffallend war die relativ hohe Dichte von agrartechnisch bearbeiteten Felder, die ja in Deutschland alles Nase lang von Autobahnen unterbrochen sind. Dies war in Polen überhaupt nicht der Fall und so wurde dem Auge des Betrachters viel Grün präsentiert.


Der Flughafen wurde gerade gebaut und so wurden wir mit dem Bus auch noch auf eine kleine Informationstour von einem Ende des Flughafens zum anderen mitgenommen.
Im Anschluss ging es dann im schwarzen Jeep Grand Cherokee zur Niederlassung in Warschau und der Arbeitstag begann. Nette Kollegen sowie das Erhalten der benötigten Informationen liessen die Arbeit leicht von der Hand gehen und so näherten wir uns Rasch dem Feierabend. Diesen begannen wir mit dem Check-In ins Intercontinental direkt im Zentrum und neben dem Kulturpalast (in Fachkreisen auch als Stalinpalast genannt)! Nachdem ich mein Zimmer im 39. Stock bezogen hatte, bot sich mir folgender Blick:
Ausblick auf Warschau
Nach einer kurzen Drehung nach links sah ich dann das Gebäude, das einem schon Respekt einflößen kann, wenn man es von Bett aus beim Einschlafen sehen kann 😉
Kulturpalast

Danach ging es dann mit 2 unserer polnischen Kollegen in die Altstadt und wir haben polnisches Bier getrunken. Dieses Bier scheint andere Inhaltsstoffe als deutsches Bier zu haben, denn schon nach einem halben Liter hat sich der Gang auf die Toilette nicht mehr abwenden lassen. Nichtsdestotrotz blieb es nicht bei diesem einen alkoholischen Getränk, sondern wir haben noch in einem sehr guten Restaurant am Ufer der Weichsel zu Abend gegessen. Alles in allem ein sehr schöner Tag der auf jeden Fall Lust auf eine tiefergehende Inspektion der Stadt gemacht hat.
Freitag ging es dann zum Frühstück in die 41. Etage des Intercontis und der letzte Tag der Woche fing schon gut an. Warmes Wetter, ein nicht allzu straffer Zeitplan und die Aussicht auf’s Wochenende haben die Laune ganz nach oben schnellen lassen. Tja, so ein kleiner Ausbruch aus dem Standard einer Arbeitswoche hat schon was und ich könnte mir das gut auch öfter vorstellen…