Cairns to Cape Tribulation

Halb sieben klingelte der erste Wecker. Nach einem leckeren Frühstück bei einer großen amerikanischen Restaurantkette, verfingen wir uns im Teufelskreis der ansässigen Touristenreisebüros um uns einen Tauch- und Schnorcheltrip am Mittwoch schmackhaft reden zu lassen. Gesagt, getan, gebucht! Das heißt, am Mittwoch geht’s für einen Tag auf See. Dann hätte eigentlich unsere Reise losgehen können. Wäre da nicht das Detail einer 10-stündigen Anfahrt gewesen. Also nix mit Whitsunday Islands, dafür aber umso mehr Regenwald und Strände im hohen Norden von Australien.

Auf ging’s. Einen ersten Überblick über die Region machten wir uns am Rex
Overview. Hier ein Bild:
Rex Outlook

Weiter dann zum Rainforest Habitat. Ein paar Dollar später, hatten wir dann direkten Zugang zu eschten Auschtralischen Tierschen- Kängurus, Koalas, Emus, Krokodilen, Schlangen, Frösche und Vögeln. Hier wieder mal einige Beweise für unsere Glaubwürdigkeit:
Känguru
Nach gut 2h Kängurus verhätscheln, ging es dann ab in den echten Urwald. Trotz des ausdrücklichen Badeverbots wegen reißender Strömungen, gefährlich glatten Felsen und zwickenden Fischen, sprang Ronny ins kühle Nass:
Baden

Über eine Hängebrücke und viele Stufen führte uns ein Weg durch ein Stück urigen Urwald. So muss sich Herr Kapitän Cook vor 250 Jahren gefühlt haben.
Bruecke

Back on the road. bis ans Ende des Kontinents (zumindest für alle, die keinen
Allradantrieb haben; wir hatten keinen)
Wir hatten Cape Tribulation erreicht, den nördlichsten Punkt, den man bequem an der Ostküste erreichen kann.
Cape Tribulation
Wir haben in der Ferntree Lodge eingecheckt und hatten den Urwald direkt am Fenster. Also Fenster auf und Urwaldgeräuschkulisse rein. Wahnsinn. Was so ein Wald in der Nacht für einen Lärm macht…aber man kann super dabei schlafen.
Haben noch ein wenig draußen auf der Veranda gesessen und den Abend ausklingen lassen, den Mond beobachtet und den Tieren gelauscht. Todmüde aber glücklich sind was dann ins Bett. Gute Nacht.